Rückblick "Jahresforum Wohnbau"

Auf dem diesjährigen imh Jahresforum Wohnbau stand die Frage im Fokus, wie die Wohnbau-Branche auf Grundstücksknappheit, Kostendruck & veränderte Markt-Bedürfnisse reagiert.

Wie gewohnt führte Herr Dr. Wolfgang Amann, Geschäftsführer des IIBW, souverän durch den ersten Veranstaltungstag und gab außerdem einen kurzen Überblick über die aktuellen Wohnbauprogramme der Länder. „Wohnbau wird weiterhin vital bleiben“, so sein Resümee.

In der Abschlussdiskussion brachten Arch. Dipl.-Ing. Klaus Duda (duda, testor.architektur zt gmbh), DI Dr. techn. Harald Frey (Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien) und Ing. Martin Groyss (MA 25 – Stadterneuerung und Prüfstelle für Wohnhäuser) unter der Moderation von DI Dr. Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald (Österr. Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen) ihre Vorstellungen ein, welche Normen wie zu verändern wären, um die Qualität im Wohnbau zu steigern.

Präsentation im Show-Truck

Ing. Stefan Jungwirth und Dirk Wischnewski (Ideal Standard GmbH) präsentierten live im Show-Truck vor Ort ihre Lösungen für energieeffiziente, innovative und individuelle Einrichtungen.

Dr. Rainer Mikulits (OIB) berichtete über die nächsten Schritte bzgl. der Umsetzung der OIB-Richtlinien. 

Dr. Josef Schmidinger (Wohnbauinvestitionsbank)

Den Vorsitz des zweiten Konferenztags übernahm Frau Mag. Eva Bauer (Wohnwirtschaftliche Referentin des Österr. Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen).

Mag. Martin Orner (EBG Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser; win4wien Bauträger GmbH) referierte über die Novellierung des WGG und daraus entstehende wohnpolitischen Probleme, gefolgt von einem Update zum aktuellen Stand der Wohnbauinvestitionsbank durch Geschäftsführer Dr. Josef Schmidinger.

DI Sandra Bauernfeind, MRICS (EHL Immobilien Management GmbH), Arch. DI Michael Pech, MRICS (Österreichisches Siedlungswerk Gemeinn. Wohnungsaktiengesellschaft) und Dr. Josef Schmidinger (Wohnbauinvestitionsbank) diskutierten über die scheinbar unüberwindbare Kluft zwischen dem Finanzieren von Wohnbau und der gleichzeitigen Förderung von Leistbarkeit. Die Lebenszyklus-Betrachtung der Kosten sei zentral, käme bei den Kunden aber nicht an, stellten die Experten in den Raum.

Ein wichtiges Thema waren Trends und neue Lösungen im Wohnbau. Großes Potential für mehr Volumen für den geförderten Wohnbau sieht Dipl.-Ing. (BA) Christian Struber MBA (Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau GmbH) in der Nachverdichtung durch Überbauung von Supermärkten und Tankstellen. Im Anschluss präsentierte Dip.-Ing. Andreas Grabner (C & P Immobilien AG) das Wohnkonzept im Brauquartier Puntigam und bezeichnete den „Flying Garden“ – eine Gemeinschaftsterrasse im 3. Obergeschoss – als Herzstück des Projekts.

Sven Schmittbüttner (Unternehmensgruppe Krebs GmbH & Co) gewährte einen Blick ins Nachbarland und präsentierte das Projekt „Future Living Berlin“. „Mensch im Mittelpunkt“ sieht er als oberstes Credo in der Entwicklung neuer Angebote.

Zu guter Letzt lenkten ZT DI Roland Krebs (Transform City ZT) und Dr. Robert Korab (raum & kommuniktation GmbH, Die WoGen) den Blick auf soziale Nachhaltigkeit und zeigten, wie viel Potential die aktive Kommunikation mit den BürgerInnen und BewohnerInnen hat, um die (Wohn-)Qualität zu steigern.

Ing. Klaus Pichlbauer (Geschäftsführer von Innovametall Stahl und Metallbau GmbH) über innovative Gesamtlösungen, die Bauen & Wohnen, Mobilität & Sicherheit miteinander vereinen.