Großprojekt Smart Meter

Auch dieses Jahr gab es bei der EPCON ein Update zum aktuellen Stand der Smart Meter Einführung. Energieversorger und Lösungsanbieter beleuchteten die Komplexität und die Auswirkungen, die das „Großprojekt Smart Meter“ auf das Energiesystem sowie die Unternehmen hat. Erste Pilotversuche sind abgeschlossen und die Vorbereitungen für die großen Roll-outs laufen auf Hochtouren. Damit die Smart Meter Zähler bei den Kunden tatsächlich eingebaut werden können, müssen alle Bereiche und Prozesse aufeinander abgestimmt und funktionstüchtig sein. Experten sind sich einig, dass es zu terminlichen Verzögerungen kommen wird. Das gesetzlich vorgegebene Ziel, bis Ende 2017 70 % der Zähler eingebaut zu haben, wird voraussichtlich nicht erreicht. Somit wird die Smart Meter Einführung die Energiebranche auch weiterhin auf Trab halten.

Ing. MMag. Dr. Peter Deschkan, Wiener Netze GmbH, führte souverän durch die Veranstaltung.

Dipl.-Ing. Alexander N. Menches, CSC: „In Zukunft wird es immer wichtiger werden, dass sich Unternehmen mit anderen Unternehmen vernetzen.”

Herr Dipl.-Ing. (FH) Walter Krott, devolo AG, sprach über die G3-PLC Datenübertragung im Frequenzband 150 – 500 kHz.

Michael Ganzwohl und Dipl.-Ing. Fabian Mittermair, SEC Consult Unternehmensberatung GmbH, zeigten potentielle Sicherheitslücken in smarten Systemen auf.

DI Markus Schmidt, Salzburg Netz GmbH und DI Johannes Türtscher, Vorarlberger Energienetze GmbH gaben einen Einblick in die Kooperation von „Smart Meter West“.

Ing. Mag. Leo Kammerdiener, Energie-Control Austria: „Smart Meter ist derzeit ein „missing link“ für zukünftige Geschäftsmodelle.“

DI Manfred Bürger, Telekom Austria Group M2M GmbH: „Think global, act local!“

Dipl.-Inf (FH) Horst Toddenroth, Cuculus GmbH sprach über die Herausforderung von Smart Meter in Österreich.

Ing. Dr. Manfred Litzlbauer, MAS MBA, gab einen Einblick in den aktuellen Roll-out Stand bei der Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH.

Dipl.-Ing. Dr. Franz Strempfl, Energienetze Steiermark GmbH, Dr. Paul Oberndorfer, Beurle, Oberndorfer und Mitterlehner Rechtsanwaltskanzlei und Andi PETER, VKI – Verein für Konsumenteninformation diskutierten über die Opt-out Möglichkeit.