Rückblick Fachmarkt- und Logistikimmobilie

27. – 28. Februar 2018, Hotel Vienna South – Hilton Garden Inn, Wien
 

Die Experten waren sich einig, dass sich das Besucherverhalten in Fachmarkzentren aufgrund des Online-Handels verändert. Besonders im ländlichen Raum steigt die Beliebtheit von Online-Shopping im Vergleich zum stationären Handel, so Mag. Roland Murauer, CIMA Beratung + Management GmbH. Das dürfte auch ein Grund sein, warum der Einzelhandelanteil und der Auswahlgüteranteil rückläufig sind und Gastronomieflächen steigen, um Fachmarktzentren aufzuwerten, wie Dr. Roman Schwarzenecker, Standort + Markt Beratungsges.m.b.H. die Trends in seinem Vortrag aufzeigte.

Wie man mit den aktuellen Trends umgeht und diese in neuen Bauplänen umsetzt, zeigte Dipl. Jur. Matthias Raßbach von Lidl Österreich anhand mehrerer Projekte. Für ihn stellen sich in diesem Zusammenhang zwei wichtige Fragen: Wo findet man Flächen in ständig wachsenden Metropolen und wie müssen Konzepte für solche Flächen aussehen?

Bei der Nachnutzungsthematik sollte man sich auf jeden Fall auch mit Alternativen zu Handelskonzepten befassen, darunter fallen soziale Konzepte und Mischnutzungen. So können mögliche Leerstände in Angriff genommen werden. Allerdings ist zu beachten, dass bei allen Nachnutzungskonzepten immer eine gewisse Problematik in Bezug auf Widmung und diverser anderer Rahmenbedingungen bleibt.

Dr. Schwarzenecker, Standort + Markt, Mag. Murauer, CIMA und Dipl. Jur. Raßbach, Lidl in aktiver Diskussion. Statement der Diskutanten zum Thema Online- vs. Offline-Shopping: Manche werden es nicht schaffen, es wird aber auch ein kompatibles Nebeneinander möglich sein.

Flächensparend bauen und trotzdem für den Kunden attraktiv bleiben, setzte Dipl. Jur. Matthias Raßbach von Lidl Österreich als Ziel.

Die Mariahilferstraße gilt als „the place to be“, um neue Geschäftsmodelle zu präsentieren, so Dr. Roman Schwarzenecker, Standort + Markt Beratungsges.m.b.H.

Mag. Roland Murauer, CIMA Beratung + Management GmbH: „Fachmarktzentren werden sich in Bezug auf Nachnutzung und Neukonzipierung an Lösungen von innerstädtischen Leerstandsnutzungen orientieren müssen.“

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