Rückblick Bau und Betrieb von Gesundheitseinrichtungen 2021

An der schönen blauen Donau lässt es sich nicht nur leben, sondern auch konferieren. Heiß war an diesen Tagen des 6. und 7. Juli 2021 nicht nur die Temperatur draußen, sondern auch die Themen drinnen im angenehmen gekühlten Konferenzraum. Dabei ging es um ein Thema, das die Betroffenen schon seit vielen Jahren unter den Fingernägeln brennt, in Corona Zeiten nun aber auch ein wenig öffentliche Aufmerksamkeit erhielt: Wie bauen und betreiben wir Gesundheitseinrichtungen vom Krankenhaus bis zum Pflegeheim? Wie waren diese Einrichtungen für eine Krise wie Corona geeignet? Und welche Lehren lassen sich daraus für die Zukunft ziehen?

Es gibt so einige neue Lehrsätze, die die Teilnehmer aus dieser Veranstaltung mitnehmen konnten: Zum einen war da Christa Bernhofer (SALK), die nicht nur 10, sondern gleich 11 Gebote für den Bau zukünftiger Gesundheitseinrichtungen aufstellte, zum anderen teilte Herr Nicolaus Düppengießer die Lehren aus der Krise für das Verhältnis von Führung und Mitarbeitern. Man kann sich eben, wie wir gesehen haben, nicht immer aussuchen, wann der Change, den man zu managen gezwungen ist, eintritt.

Aber es sind auch jede Menge technische Lösungen bereits verfügbar, die eine erneute Krise wie Corona, wenn schon nicht verhindern, so doch zumindest abfedern können. Von IoT bis zum Raumluftkonzept und -filtern, vom Tracken der Laufwege im Krankenhaus bis zur Sensorik und Brandschutz.

Eine der zentralen Erkenntnisse der Fachkonferenz Bau und Betrieb von Gesundheitseinrichtungen ist, dass Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen ein wenig anders gebaut und umgebaut werden müssen. Mehr Raum wird nötig sein, mehr Flexibilität und wahrscheinlich auch ein wenig mehr Geld, um in Zukunft besser gerüstet zu sein. Während all diese allzu menschlichen Probleme im Zuge von Covid uns in ihren Bann schlugen, blieb nur eine Dame davon scheinbar unbeeindruckt: Die Donau, deren Strom an Referenten, Gästen und Teilnehmern vorbeizog, als wäre nichts gewesen.

Mit herzlichen Dank an die Referenten dieser beiden fabelhaft aufschlussreichen Tage:

  • Kevin Bauer, Siemens Smart Infrastructure
  • Christa Bernhofer, SALK
  • Dir. Stv. Dr. Alexander Biach, Wirtschaftskammer Wien
  • Architekt DI Michael Buchleitner, Lakonis Architekten
  • Lukas Dolesch, GSM – Gesellschaft für Sicherheit in der Medizintechnik GmbH
  • Dipl. Pflegewirt Nicolas Düppengießer, MBA, St. Franziskus Hospital
  • Arch. Dipl-Ing. Norbert Erlach, denk-x.net
  • Gerhard Hafenscher, Condair GmbH
  • Ing. Werner Hoyer-Weber, Hoyer Brandschutz GmbH
  • Amir Ibrahimagic, Konvekta GmbH
  • Norbert Lex, Trox Austria GmbH
  • Mag. Dr. Leopold-Michael Marzi, AKH Wien
  • Mahmoud El-Madani, vertex activity
  • Mag. Roland Nagel, MBA, neuerichtung RN KG
  • Architekt DI Peter Peretti, Peretti + Peretti Ziviltechniker GmbH
  • Prof. Dr. Marion Rauner, Universität Wien
  • DI Wolfgang Reicht, Wolf Reicht Architects
  • Franz Scherzer, Klinikum Wels-Grieskirchen
  • Gernot Schwarz, SIEMENS AG
  • Priv. Doz. Dr. Dr. Reinhild Strauß, MSc. DTM&H, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
  • Prof. Gabriel Wurzer, TU Wien
  • Christof Zamberger, Sozialhilfeverband Liezen

Jede Menge Fragen gab es an Frau Priv. Doz. Dr. Dr. Reinhild Strauß, MSc. DTM&H, die sie im Forum wie auch zwischen vier Augen beantwortete. 

Aufmerksamkeit und Information drinnen …

… gelöste Atmosphäre, angeregte Diskussionen und die Donau draußen.

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