Rückblick Forum Öffentliche Verwaltung

21. – 22. November 2017, Arcotel Kaiserwasser, Wien

Auf dem imh Forum Öffentliche Verwaltung versammelten sich von 21. bis 22. November 2017 ExpertInnen aus Ländern, Städten und Gemeinden sowie österreichischen Vereinen und Verbänden und tauschten sich über die aktuellen Herausforderungen und Zukunftstrends aus.

Alexa als künftige Gemeindebedienstete?

Im gemeinsamen Eröffnungsplenum stand das zentrale Thema der Digitalisierung im Mittelpunkt. In puncto „Verwaltung 4.0“ wird in Österreich bereits viel getestet und umgesetzt, um den neuen EU-Grundsätzen zum E-Government nachzukommen. Der Fokus ist nun darauf gerichtet, digitale Innovationen in den Alltag zu integrieren und die BürgerInnen auf neue Medien zu sensibilisieren. Gelungen ist das beispielsweise im Gemeindeamt Kremsmünster, wo „Alexa“ erfolgreich im Einsatz ist: Die elektronische Mitarbeiterin kann bereits rund 100 unterschiedliche Fragen beantworten und entlastet somit ihre KollegInnen im Alltag.

Finanzmanagement in der öffentlichen Verwaltung

In der Fachkonferenz Finanzmanagement in der öffentlichen Verwaltung wurde der Schwerpunkt auf die VRV 2015 gelegt: Nach einem Update zur Novelle aus dem Bundesministerium für Finanzen, die zeitgleich zur Konferenz im BMF in Begutachtung gegangen ist, folgten Vorträge zu den Herausforderungen auf Gemeindeebene und die praktische Umsetzung von Rechnungsabschluss, Vermögenserfassung und -bewertung & Co. Die TeilnehmerInnen nutzten die Gelegenheit ihre dringendsten Fragen vor Ort direkt an die ExpertInnen stellen zu können und sich mit KollegInnen auszutauschen.

Abgerundet wurde das Programm durch eine Präsentation der aktuellen relevanten Steuerfragen und einem Update zu den derzeitigen Umsetzungsarbeiten des Paktums zum FAG 2017. Vieles ist dabei von der Bildung der neuen Regierung abhängig und man wartet gespannt auf die kommenden Neuerungen.
 

ÖVeKo – 3. Vereins- und Verbandskongress

Der dritte Kongress für die österreichischen Verbände und Vereine, ÖVeKo, widmete sich voll und ganz einigen Spezialthemen, die den Alltag der Verbandsarbeit definieren. Die Workshop-artigen Formate waren für Themen wie Rechtsicherheit und Steuern genau die richtige Plattform für den Austausch zur Praxis.

Diskussionen über die Mitgliederbindung und -haltung sind ein Dauerbrenner und alle haben bestätigt, dass es heutzutage ohne schnelle Kommunikationskanäle nicht mehr geht, auch wenn die Digitalisierung nur sehr langsam voranschreitet.

Ähnlich geht es den Verbänden mit dem Thema des Jahres: der neuen Datenschutzgrundverordnung. Welche Qualitätsstandards braucht ein Verein und wie geht man mit dem Anschreiben und den Mailinglisten nach dem 23. Mai 2018 um? Über diese komplexe rechtliche Materie herrscht noch sehr viel Unsicherheit.

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