Rückblick Forum Sicherheit 2017
27. bis 29. Juni 2017, Arcotel Kaiserwasser, Wien
Im Plenum des ersten imh Forum Sicherheit wurden einerseits die künftige „Beziehung“ zwischen Mensch und Roboter und deren Verbesserungsmöglichkeit von Prof. DI Dr. Markus Vincze der TU Wien diskutiert und andererseits von Mag. Edith Oberreiter die zwischenmenschliche Ebene der Kommunikation in kritischen Situationen angesprochen.
Mensch & Maschine im Einklang
Physische Barrieren zwischen Mitarbeitern und Robotern werden künftig fallen, wodurch mehr Flexibilität in den Arbeitsabläufen gewährleistet werden kann. Auch wenn sich die Hardware im Verhältnis zur Software langsamer entwickelt – hat der Bereich Robotics in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. So ist nach der Entwicklung nachgiebiger Roboterteile, der nächste Schritt bereits eine fühlende Haut – denn wie Herr Prof. DI Dr. Vincze unterstrich, muss das System Roboter so konzipiert sein, dass nichts passieren kann.
Auf die Wahrnehmung des Empfängers kommt es an
All diese Veränderungen bestehender Arbeitsstrukturen, neuer Technik und die Betrachtung der unsicheren Zukunft führen zu Stress. Dieser kann, gerade in Krisensituationen, oft undurchdachte Handlungen und Worte auslösen. Dabei kommt es speziell bei der Kommunikation in heiklen Situationen nicht nur darauf an wie man etwas sagt, sondern was bei den Zuhörern schlussendlich auch ankommt. Ein wichtiges Statement von Frau Oberreiter dazu: „Gute Krisenkommunikation braucht ein Gesicht [...] denn jede Krise hat eine menschliche Seite.“
Teilnehmer beim Forum Sicherheit
Vielleicht ist ein Roboter bald unser neuer Auszubildender, so Prof. DI Dr. Markus Vincze der TU Wien
Mag. Edith Oberreiter: „Nicht immer nur Bestehendes hinterfragen, sondern Mögliches betrachten und fragen »Warum nicht?« “