Rückblick Konferenz "Digital Hospital"


Gesundheitseinrichtungen werden digital

Datenschutz, Risikomanagement, ISO Normen, Dokumentation und Auditierung, Terminologien für ELGA &Co, der Schutz kritischer Infrastrukturen und NIS-Gesetz, predictive data analytics, neue und alte IT-Netzwerke mit all den Schnittstellenthematiken, Visual Computing zur Diagnostik, digitale Praxen und Videokonsultationen, Künstliche Intelligenz, Big Data, Additive Fertigung im Gesundheitswesen, die Medizinprodukteverordnung und die Auswirkungen auf die Health-IT, Start-ups, deep health und und und…

Diese Liste ist keinesfalls vollständig. Wenn es aber einen Hinweis darauf benötigt, dass die IT-Abteilungen in kaum einem Bereich so gefordert sind wie im Gesundheitswesen, dann sind die oben angeführten Stichwörter mehr als nur ein Indiz. So verbrachten die Teilnehmer des Forums Spital zwei intensive Tage, die sie bis nach Aarhus führten. Dort nämlich steht seit 2019 ein state of the art Hospital, das auch den österreichischen Häusern als Leuchtturm für das 21. Jahrhundert dienen kann. Natürlich aber sind die Herausforderungen auch in Dänemark nicht kleiner. 2 Tage waren daher kaum ausreichend, um all die Facetten der medizinischen IT abzuarbeiten und trotzdem stand am Ende ein überaus positives Resümee, weil es wieder gelang, eine Brücke zwischen Gegenwart und Zukunft zu schlagen. Jene, die dabei waren, sind so nicht nur mit einigen Tipps zum Umgang mit den aktuellen Fragen der Gegenwart, etwa den Anforderungen an Auditierung, ISMS, Berichtspflichten und Co im Zuge des NIS-Gesetzes nach Hause gefahren, sondern sehen sich auch auf die nahe Zukunft besser vorbereitet. Dazu dienten nicht nur die Beiträge der namhaften Referenten, sondern auch der Austausch dazwischen.

Wiewohl auch wir die Zukunft nicht vorhersagen können, sind wir uns doch in einem sicher: Im Jahr 2020 kommen wir wieder.

deep learning et all. DI Dr. Günter Schreier und das AIT sind in Österreich ein unverzichtbarer Partner, wenn es um diese Anwendungen geht.

Lars Ganzhorn Knudsen brachte data management by prediction anhand des neuen Krankenhauses in Aarhus näher. 

Die DSGVO ist für die IT Abteilungen in Gesundheitseinrichtungen nach wie vor ein Thema. Im Bild: Mag. Matthias Pfeiffer. 

Mit den Erfahrungen und Erkenntnissen bei der Abwehr von Cyber Risiken holte DI Andres Plank (Kapsch BusinessCom AG) die Zuhörer im Vorbeigehen ab. 

Mag. Vinzenz Heußler, LLM aus dem Bundeskanzleramt brachte ein Thema näher, das Sie noch länger beschäftigen wird: Das NIS-Gesetz.

Erfahrungen mit der NIS-Umsetzung sind derzeit das A und O. Zum Glück gibt es jemanden, der sie hat und weitergeben kann: Michael Punz, MSc (x-tention Informationstechnologie GmbH).

Partner, Sponsoren und Teilnehmer kamen auf Ihre Kosten. Diskussionsstoff gab es mehr als genug.

Mag. Dr. Stefan Sabutsch verbessert die Terminologie in der medizinischen Datenwelt Österreichs durch Snomed CT.

Ing. Franz Hoheiser Pförtner MSc präsentierte Audit-Werkzeuge für die kommenden Aufgaben in der IT-Security.

Mag. Christian Falkensteiner kennt den Nutzen der ISO27001 für die NIS-Verordnung und gab Tipps zur Implementierung.

Visual Computing ist eine Königsdisziplin der medizinischen Datenverarbeitung. Beim Fraunhofer-Institut IGD geht man voran: Prof. Dr.-Ing. Jörg Kohlhammer.

In Floridsdorf steht ein brandneues Großspital. Eduard Lunzer kennt die Schnittstellenthematik, medizinische Netzwerke und Probleme des Hauses wie kaum ein anderer.

Sie wissen nun, wie Telemedizin und digitale Praxen funktionieren. Denn Dr. Andrea Braga, MBA hatte die beste Praxis aus der Praxis. 

Dr. Roland Roller zeigte, womit man in Zukunft rechnen darf: Vorhersagemodelle auf Basis von Big Data und Künstliche Intelligenz. 

Die MDR kommt. Benannte Stellen fehlen. Die Auswirkungen für Sie im Krankenhaus? Peter Halwachs schuf Bewusstsein.

Dr. Lorenz Neuhäuser-Happe stellte 5 Unternehmen vor – Innovationen aus Wien und der Steiermark: Solgenium, decide Clinical Software, ilvi, IB Lab, Platomi.

Fotos © imh / Fotostudio interfoto