Rückblick Konferenz "Multimodal unterwegs"

The „Innovation-Train“ moves fast

Der Hohe Norden gilt als Vorreiter der innovativen Mobilität, so beleuchtete Kaj Pyyhtiä aus Finnland die Breite der Möglichkeiten die Mobilität als Service neu aufzurollen. Er lieferte damit den innovativen Einstieg für rege Diskussionen zu Mobilitätsknoten, Digitalisierung als Game Changer und Integration komplementärer Geschäftsmodelle.

So sind es nicht nur die Verkehrsverbünde, die sich ständig weiterentwickeln, sondern auch die Städte und Länder, die österreichweit eine integrierte Mobilität mittels Mobilitätsknotenpunkte ermöglichen. Die digitale Welle bringt hier neue Innovationen in den Verkehr, die auch im deutschsprachigen Raum bereits fleißig umgesetzt werden. Echtzeitdaten, Smartphone-Vielfalt, digitale Wegenetze und clevere Fahrkartensysteme sind hier nur einige Schlagwörter, die in den Praxisbeispielen genannt wurden.

Das höchste Ziel gilt dabei immer der Integration vieler komplementärer Mobilitätskonzepte. Dafür muss auch der nötige Rechtsrahmen überdacht werden.

Projekte von MO.Point zeigen, dass in einem gemeinsamen Dialog viele Beteiligte von Mobilitätspunkten profitieren können. Da wird auch die Parkgarage schnell zum Mobilitätsknotenpunkt. Park & Ride & Charge – auch auf Elektromobilität sind die Anlagen von Parkhaus Elbl ausgerichtet und wird der hauseigene Elektrofuhrpark nicht genutzt, wird dieser vermietet. Die digitale Infrastruktur von Upstream – next level mobility zeigt in diesem Zusammenhang wie z.B. MitarbeiterInnen aus der Mobilitätsvielfalt ihre optimale Route wählen und den Firmenfuhrpark entlasten.

Mit dem Internet of Things im ÖPV optimieren, informieren und individualisieren – Professor Beat Stettler, WLAN-Partner.com AG

Mobilität nach Vorbild von Netflix? – Kaj Pyyhtiä, MaaS Global

FH-Prof. DI Harald Wahl, FH Technikum Wien, führte gekonnt durch die Fachkonferenz

Innovametall Stahl- & Metallbau – Ing. Christoph Wöss gab mit Safetydock© dem Thema Fahrrad neuen Aufwind

Torsten Vogel, PSI Transcom (rechts) und Kai Horn, krauth technology (mitte) mit Hard- und Software zur multimodalen Informationstechnologie – „Je früher Infos eingebettet werden, desto besser die zeitliche Planung“

Der Rechtsrahmen könnte innovativen Aufholbedarf gebrauchen – DI Mag. Ekkehard Allinger-Csollich, Amt der Tiroler Landesregierung; Dipl. Geograph Reiner Dölger, Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz; Mag. Martin Fröhlich, Salzburger Verkehrsverbund

Mag. Peter Zenkl rückte die langfristige Planung mit dem MoMaK 2035 in den Fokus – „nur gemeinsam kann multimodale Mobilität geschaffen werden“

Die Schwierigkeit, die ländlichen Gegebenheiten bei der städtischen Verkehrsplanung für multimodale Knotenpunkte einzubauen, stellte DI Gerhard Karl, Magistrat Linz, dar

Mag. Alexandra Meindl über den OÖ Verkehrsverbund von der Verwaltung zur Dienstleistung, d.h. die Kunden sollen nicht länger „ferngehalten“, sondern mit einbezogen werden

Wichtige Fragen zur vollen Fahrgastinformation mit E-Paper behandelten Gerhard Urban und Gregor Keltscha, next urban technologies GmbH

Michael Gross, eos.uptrade GmbH, brachte den Einstieg in Thema Ticketing: „Optimal generiert man, wenn man wie der Endkunde denkt!“

Dipl.-Ing. Irmgard Mandl-Mair: Mit GIP zur gemeinsamen, digitalen Verkehrswege-Erfassung und der nächste Schritt vom statischen zum dynamischen Grafennetz

Von der Fahrgastinformation zum Account-basierten Ticketsystem, alles aus einer Hand – Armin Fettinger, INIT GmbH

Dipl.-Math. Manfred Retka, Trapeze Germany GmbH (links), stellte Ticketing mit Mehrwert vor. Comfort Access – ein hybrides Zugangssystem mit Vorteilen für Betreiber und Endkunden

Die Fahrkarte als Wunderpaket – Ein bereits etabliertes System aus der Schweiz stellten Michael Kistler, Rhätischer Bahn AG, und Dr. Gian-Mattia Schucan, FAIRTIQ AG, anhand ihres Partnerschaftsprojekts vor

Stephan Fromm, Verkehrsautomatisierung Berlin GmbH, zur Integration des Bedarfsverkehrs in Informationssystemen

Thomas Bohrn, MBA, stellte sichtlich stolz das 2016 überarbeitete VOR Tarifmodell vor und erklärte die wichtigsten Erfolgsfaktoren