Rückblick Konferenz Business Intelligence
26. – 27. Februar 2019, Hotel Vienna South – Hilton Garden Inn, Wien
Spannende Tage erlebten die Teilnehmer auf der Fachkonferenz Business Intelligence. Ein breit gefächertes Programm mit Top Experten und hochkarätigen Inhalten wurde präsentiert. Moderiert und durch das Programm geführt hat Dr. Ewald Gratz von TCI Consult GmbH.
Welcome to the Eye of the Future
DI Christoph Schwald, TÜV Austria Group, zieht Vergleiche mit Science-Fiction und stellt Zusammenhang zwischen KI und Business Intelligence her. Er erörtert die Dimensionen der Intelligenz und unterteilt diese in die Kategorien: Sensomotorische Intelligenz | Kognitive Intelligenz | Emotionale Intelligenz | Soziale Intelligenz und stellt im Gegenzug die 4 Phasen der Künstlichen Intelligenz gegenüber. Ebenso gibt er zu bedenken, was alles schief gehen kann, dass regulatorische Standards und ethische Fragestellungen oft noch fehlen. Des Weiteren gibt er Ausblicke auf die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der KI.
DI Christoph Schwald, TÜV Austria Group
Sascha Wolter, Cognigy GmbH
An der Schnittstelle der Anwendungsgebiete übernimmt Sascha Wolter, Cognigy GmbH, das Wort. Als Mitentwickler von Alexa zeigt er auf, warum intelligente Assistenten und multimodale Konversation auch in Zukunft nicht weg zu denken sind und welchen technischen Herausforderungen man sich mit Conversational User Experience stellen muss. In den Vordergrund stellt er aber auch, dass die Gestaltung von Projekten wichtiger ist als die Technologie selbst. Denn der Mensch macht durch die Einspeisung der notwendigen Daten den Chatbot erst zum Experten, damit dieser Gesprochenes in Schrift verwandeln und aus den vorhandenen Daten die richtige Information filtern kann.
Planungsprozesse steuern – gewusst wie?
Prof. Dr. Karsten Oehler, pmOne AG, und Matthias Stubenvoll, Wolters Kluwer | CCH Tagetik legten dar, welche Schritte es benötigt, um am Ende eine gute Planung zu bekommen, Ziele zu erreichen und relevante Aussagen treffen zu können. Es gilt Planungsanomalien herauszufinden und Fehler zu filtern, denn diese beeinflussen den gesamten Prozess bis zur Umsetzung des Projektes.
Prof. Dr. Karsten Oehler, pmOne AG
Matthias Stubenvoll, Wolters Kluwer | CCH Tagetik
Automatisierungsprozesse erfolgreich steuern
Klassische Architekturen sind veraltet und neue Technologien nicht ganz ausgereift. Dipl. Ing. Gregor Zeiler, Trivadis Delphi Gmbh, weist auf die Komplexität der Architekturen hin. Er stellt zukunftsweisende Architekturen im Bereich DWH und Big Data vor und wie analytische Lösungen im Datenmanagement automatisiert werden können.
Es geht darum, Ergebnisse schnell effizient und per Knopfdruck zu erzielen, abzuspeichern, zu steuern und zu verteilen. Optimale Datenintegration und Datenanalysen stellt Greg Tzavelopolous, sdbs GmbH, vor.
Einblicke darüber, welche Transaktionsprozesse hinter Robotics, AI und KI stehen, warum ein Roboter wie ein Mitarbeiter fungiert und welche Auswirkungen diese Technologien auf die Mitarbeiter und Organisationsstrukturen haben, gaben Hannes Theisl und DI Dr. Christian Koza, Erste Bank Group.
Dipl. Ing. Gregor Zeiler, Trivadis Delphi Gmbh
Greg Tzavelopolous, sdbs GmbH
Hannes Theisl, Erste Bank Group
DI Dr. Christian Koza, Erste Bank Group
Eye Tracking und Reporting Design in allen Facetten
Aufgrund der sich verändernden neuen Technologien muss Reporting neu gedacht werden. Das Rollenverständnis und die Zusammenarbeit der einzelnen Ebenen verändern sich, daher gilt es, flexible transparente Dashboard-Lösungen und effiziente Methoden bereit zu stellen. So, dass nur noch eine Quelle wie bspw. das Tablet benötigt wird. Dashboards revolutionieren das Reporting und zeigen neue Möglichkeiten des Reportings auf. Wodurch sich das Reporting der Zukunft auszeichnet, schildert Patrick Schwarzl, PACEup Management Consulting.
FH-Prof. Christoph Eisl und FH-Prof. Mag. DI Peter Hofer, FH OÖ Fakultät für Management Campus Steyr, stellten Reporting Design und Interaktive Visualisierung von Big Data anhand der Methode Eye Tracking vor. Eye Tracking beantwortet die Fragen, warum jemand Fehler macht. Wunderdinge können auch oft nicht bewegt werden, aber es können Fehler minimiert und schneller gefunden werden. Sie gaben empirisch geprüfte Tipps zur Optimierung des Reportings.
Den Fokus, wie Fehlinterpretationen von Berichten vermieden werden können, legte Mag. Mario Rosenfelder, consultnetwork Controllingberatung und -dienstleistungs GmbH, in seinem Vortrag.
Echtzeit-Reporting und vereinfachte Datenstruktur und wie wichtig es ist, schnelle, wichtige und richtige Entscheidungen zu treffen, präsentierte Saskia Fontanive, Innovabee GmbH. Ebenfalls mit Echtzeit-Datenanalysen beschäftigte sich Alin Kalam, Lufthansa Group. Er veranschaulichte anhand einer Fluglinie, wie viele Daten schnellstmöglich unterschiedliche Abteilungen und Bereiche erreichen müssen um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Reporting und Dokumentation sind das Um und Auf um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Patrick Schwarzl, PACEup Management Consulting
FH-Prof. Christoph Eisl, FH OÖ Fakultät für Management Campus Steyr,
Mag. Mario Rosenfelder, consultnetwork Controllingberatung und -dienstleistungs GmbH
FH-Prof. Mag. DI Peter Hofer, FH OÖ Fakultät für Management Campus Steyr
Saskia Fontanive, Innovabee GmbH
Alin Kalam, Lufthansa Group
Datenqualität hat kein Ende
„Nehmen Sie sich Zeit für die Infrastruktur und Planung“, waren die deutlichen Worte von Alexander Graf, Dell EMC. Es geht darum, Daten in Wert zu verwandeln, einen zentralen Filesore zu schaffen und zwischen structured vs. semistructure vs. unstructured Daten zu unterscheiden. Michael Hitzinger, The Unbelievable Machine Company, zeigt anhand von unterschiedlichen UseCases, wo Hürden und Stolperfallen in der Dateneingabe zu finden sind.
Nicht alle Daten bilden die Basis für erfolgreiche Vorhersagen. Es gilt die Daten sorgfältig auszuwählen um effiziente Prognosen zu treffen und Korrelation und Kausalität der Daten herstellen zu können, war die Kernaussage von Renate Pazourek, Bundesrechenzentrum GmbH.
Die Verknüpfung von Daten und deren Auswirkung auf alle Geschäftsbereiche und welche analytischen Werkzeuge zur Verfügung stehen zeigt Emil Klapija, cargo partner GmbH, auf
Alexander Graf, Dell EMC
Michael Hitzinger, The Unbelievable Machine Company
Renate Pazourek, Bundesrechenzentrum GmbH
Emil Klapija, cargo partner GmbH
Daten in den Wolken
Armin Hennecke, birst, an infor company und Martin Wilfing May, soliconIT, gingen der Frage auf den Grund: „Warum weder zentrale, noch dezentrale BI Modelle alleine nicht ausreichen, um die heutigen BI-Herausforderungen zu meistern“.
Es kommt immer wieder die Frage: "Sind denn Cloud Systeme überhaupt sicher? – Ist das Versenden von Excel-Listen per Email überhaupt sicher?“ gab Wolfgang Schauerte-Lüke, Thinking Networks zu bedenken. Er ging in seinem Vortrag auf neue Vorteile, Planung, Anforderungen und die Vernetzung der BI Landschaft in Cloud Systemen ein.
Armin Hennecke, birst
Martin Wilfing May, soliconIT
Wolfgang Schauerte-Lüke, Thinking Networks