Rückblick KURS 2018: Zahlungsverkehr

„Wir sind nicht mehr allein…“

Bereits zum 13. Mal versammelte die Fachkonferenz Zahlungsverkehr die Créme de la Créme der österreichischen Bankenbranche. In 2 spannenden Tagen wurde über die neuen Spielregeln im Zahlungsverkehr diskutiert. Die Digitalisierung, die straffe Regulatorik und disruptive Technologien halten die Branche auf Trab. Von Regulierungswahn bis hin zu Open Banking – es herrschte Einigkeit darüber, dass sich die Bankenwelt im Umbruch befindet. Unter der fachlichen Leitung von Mag. Katharina Quehenberger (STUZZA Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr GmbH) und Jean-Yves Jacquelin (Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG) wurde intensiv diskutiert, gefragt und auch einiges in Frage gestellt. Jean-Yves Jacquelin (Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG) betonte, dass es neue Player gibt und der Wettbewerb heute ganz ein anderer ist. Er appellierte an seine Branchenkollegen, dass es Zeit ist innovativ zu werden, denn modern allein reicht nicht mehr aus: „Die Kunden vertrauen uns, aber wie lange noch? Wir sind nur so gut, wie die anderen schlecht sind!“

Auch der neue Fahrplan des ZaDiG warf einiges an Fragen auf und sowohl Vertreter der Finanzmarktaufsicht (FMA), als auch Praktiker gaben Einblicke, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und welche Auswirkungen diese auf die Bankenpraxis haben werden.

Der fachliche Leiter der Konferenz Jean-Yves Jacquelin (Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG) betonte: „Wir Banken sind nicht mehr allein – und das ist gut so!“

Schneller, smarter, besser: Wohin geht die Reise?

Dass es neue Spielregeln im Zahlungsverkehr gibt, darüber waren sich alle einig. Die neuen Player zwingen die Branche Innovationen anzustoßen, um am Puls der Zeit zu bleiben und den Kundenwünschen auch in Zukunft gerecht zu werden.
 

Die Vorsitzende des 1. Tages und Geschäftsführerin der STUZZA, Frau Mag. Katharina Quehenberger begeisterte das Publikum.

Speakerin of the Year Dr. Susanne Riesenfelder (FMA) begeisterte das Publikum mit ihrem Update zum VZKG.

Mag. Wolfgang Haunold (Oesterreichische Nationalbank) „Wir wollen einen Wettbewerb, aber wir wollen europäische Champions haben!“

Mag. Angelika Schlögel MBA (Bundesministerium für Finanzen) kündigte an, dass Zeit zum Durchatmen kommen wird und konnte den Wunsch nach verständlicheren Regelungen für die Bankenpraxis nachvollziehen.

Ing. Martin Pass (STUZZA) zur Frage, ob die Türen der Banken geöffnet sind: „Ja – zu Öffnungszeiten! Bezüglich der Schnittstelle – daran arbeiten wir gerade.“

Mag. Robby Schwertner (CryptoRobby) ging in seinem energiegeladenen Vortrag der Frage nach, ob die Blockchain den Zahlungsverkehr revolutionieren wird. 

Mag.a Monika Herbstrith-Lappe begeisterte das Publikum mit ihrem mitreißenden Vortrag und unterstrich, dass auch High Performer mal einen Boxenstopp einlegen müssen.

Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG präsentierte Strategien und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Online-Banking

Mrs. und Mr. SEPA – Mag. Elisabeth Kern-Thüringer (Raiffeisen Bank International AG) und Jean-Yves Jacquelin (Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG) sprachen im Experten-Talk über ihre ersten Erfahrungen als Instant Payment Anbieter der 1. Stunde. 

Der Bank-Verlag klärte auf, warum die klassische Betrugserkennung im Zahlungsverkehr nicht mehr ausreicht und welche neuen Angriffsszenarien drohen.