Rückblick pharmaKON 2018


28. – 29. November 2018, Arcotel Kaiserwasser, Wien

Bei dem etablierten Branchentreff pharmaKON versammelten sich von 28. bis 29. November 2018 die wichtigsten Vertreter aus dem österreichischen Pharmabereich.

Das hochkarätige Eröffnungsplenum moderierte Herr Dr. Martin Spatz, MBA (IQVIA Österreich).

„Es gibt Hürden für den Aufschwung“, so Herr Mag. Walter Pudschedl (UniCredit Bank Austria AG) im gespannt erwarteten Konjunkturausblick. Die Gefahr komme aus den USA, da die dortige Geldpolitik an globalen Einfluss gewonnen hat. Eskaliert der Handelsstreit, werden alle Länder verlieren.

Eine hingegen europäische Herausforderung, deren Auswirkungen auch die Pharmaindustrie immer stärker spüren wird, ist der Mangel an Fachkräften. Nicht nur in Österreich, auch die umliegenden Nachbarländer stehen vor dieser bisher unterschätzten Tatsache, wie Herr Dr. Martin Gleitsmann von der Wirtschaftskammer Österreich berichtet.

Eröffnungsplenum der pharmaKON 2018

Dr. Alexander Biach, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, sprach über den aktuellen Stand der Zusammenlegung der Sozialversicherungsanstalten. Einige Punkte der Reform müssen verbessert werden, damit sich die angestrebten Vorteile, wie kürzere Entscheidungswege und der Abbau von Redundanzen, auch direkt auf die Entlastung der Wirtschaft auswirken können. Schließlich sei das Ziel ein „leistungsfähiges System für die Zukunft“ zu errichten.

Es folgte eine spannende Diskussion zum FOG Forschungsorganisationsgesetz – Ein heißes Eisen, welches es zu schmieden gilt. Kritisch diskutierten Prof. Wolfgang Dorda, ehemalig tätig an der Medizinischen Universität Wien, Dr. Harald Mayer von der Ärztekammer, Prim Univ. Prof. Dr. Richard Greil vom SALK, Mag. Nino Tlapak von Dorda Rechtsanwälte und Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner von Roche über die Nutzung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken.
 

Diskussion zum FOG Forschungsorganisationsgesetz 

Mag. Walter Pudschedl (UniCredit Bank Austria AG): „Die Gefahr kommt von dem Mann aus Amerika.“

87% der Unternehmen geben an, dass Sie Probleme haben genügend Personal zu finden“, so Dr. Martin Gleitsmann (WKO).

Dr. Alexander Biach, Hauptverband der Sozialversicherungsträger, zu den konkreten Vorteilen der Krankenkassen-Reform.

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