Stillstände, fehlende Ersatzteile, Abstimmungsprobleme mit der Produktion – das alles kennen Sie nur zu gut. Und nebenbei sollen Sie auch noch Kennzahlen liefern, Ihr Team führen und digitalisieren? Willkommen im echten Alltag der Instandhaltung.
In diesem 4-tägigen Lehrgang erhalten Sie nicht nur gute Ideen, sondern einen konkreten Fahrplan. Schritt für Schritt lernen Sie, wie Sie mehr Struktur, Verlässlichkeit und Wirkung in Ihre Instandhaltung bringen.
Freuen Sie sich auf:
Methoden, die in der Praxis funktionieren
Werkzeuge, die sofort einsetzbar sind
Impulse, die wirklich weiterhelfen
Programm
Ihre Programminhalte | jeweils 9:00 – 17:00 Uhr
Modul 1: Recht & Verantwortung in der Instandhaltung Was muss ich wirklich wissen, um ruhig schlafen zu können
Arbeitnehmerschutz & Arbeitsrecht
Wie ich mich und mein Team rechtlich absichere, ohne den Betrieb aufzuhalten
Rechtliche Verantwortung: Was bedeutet das für Führungskräfte?
Delegation in der Praxis: Was darf bzw. muss ich selbst machen?
Informationspflicht: Was müssen meine Mitarbeiter:innen wissen?
Rechtliche Grundlagen in der Instandhaltungspraxis
Überblick: Relevante Vorschriften in der Instandhaltung ohne Paragraphen-Dschungel
Fremdfirmeneinsatz: Rechtssichere Organisation und arbeitsrechtliche Aspekte
Verträge mit Dritten: Wesentliche Haftungsfragen und Koordinationspflichten
Unterweisung & Kontrolle: Anforderungen an Schulungen und Überwachungssysteme
Maschinensicherheit & Unterweisung mit überschaubarem Aufwand in den Griff bekommen
Die Maschinensicherheitsverordnung MSV und AM-VO: Was konkret zählt
Wichtige Regelungen des Produktsicherheitsgesetzes und der Maschinenverordnung
Maschineneinkauf ohne Risiko – worauf es rechtlich wirklich ankommt
Harald Totzauer, Arbeitsinspektorat Oberösterreich Ost
Modul 2: Instandhaltungsorganisation und -struktur im Griff Prozesse, Kennzahlen und Ersatzteile: So läuft der Betrieb stabil – auch wenn’s hektisch wird
Aktuelle Trends & Herausforderungen
Was moderne Instandhaltung heute können muss
Instandhaltung als strategischer Erfolgsfaktor
Anforderungen an Organisation & Führung
Instandhaltungsstrategien mit System – statt Bauchgefühl
Maßnahmen gezielt & risikobasiert auswählen
Vorbeugende Instandhaltung integrieren
Probleme nachhaltig lösen, Verbesserungen verankern
Ihr Plus: Interaktive Gruppenarbeit – konkrete Strategieansätze für Ihre Praxis
Dipl.-Ing. Lisa Greimel ist als ‘Wissenschaftliche Mitarbeiterin‘ im Geschäftsbereich Fabrikplanung und Produktionsmanagement der Fraunhofer Austria Research GmbH tätig. Zuvor war sie im ÖBB-Konzern, bei ÖBB-Train Tech, als Lean Expertin maßgeblich an der Strategieentwicklung und Etablierung von Lean Management beteiligt. Durch ihre Tätigkeit als Fahrzeugtechnikerin im Bereich Engineering Personenwagen verfügt Lisa Greimel außerdem über breites Know-How im Bereich der Schienenfahrzeuginstandhaltung. Bei Fraunhofer Austria erweitert sie durch ihre Mitarbeit und Leitung unterschiedlichster Projekte in der Industrie und Forschung im Bereich Produktionsoptimierung und Instandhaltungsmanagement ihren Erfahrungsschatz und verfügt über ein breites Praxiswissen in der Konzeptionierung, Ausarbeitung und Umsetzung von Optimierungen in unterschiedlichen Branchen.
Als Experte für Führungskompetenz und Resilienz arbeitete ich nach meinem BWL-Studium 20 Jahre in Managementpositionen im Finanzbereich. In unterschiedlichen Unternehmenskulturen und Eigentümerstrukturen (Gewerkschaftsbund bis amerikanischer Hedgefond), in extremen Krisenzeiten und mit tollen Erfolgserlebnissen konnte ich wertvolle Erfahrungen gewinnen. Diese Erfahrungen mit praxiserprobten Lösungswegen verbinde ich mit psychologischen Ausbildungen (zertifizierter Lebens- und Sozialberater, NLP-Trainer, …) und meinem Interesse an dem Menschen. Mein Credo in der täglichen Coaching- und Trainingsarbeit: "Möglichkeiten in der täglichen Arbeit aufzuzeigen, um mit mehr Leichtigkeit erfolgreich für sich und das Unternehmen tätig zu sein!" nach dem Motto meines Buches: "Happy Job- Wieso Arbeit und Glück zusammengehören."
Nach meinem Studium Wirtschaftsingenieurwesens - Maschinenbau an der TU Wien, in dem ich meine Affinität für Zahlen und technische Systeme vertiefte, legte ich den Grundstein für meinen Werdegang im Bereich Instandhaltung mit meiner Diplomarbeit im mechanisch-technischen Zentrum der voestalpine in Linz, wo ich mich mit Instandhaltungsoptimierung und Produktionsplanung beschäftigte.
Nach knapp einem Jahr bei der voestalpine wechselte ich zur Fraunhofer Austria GmbH, wo ich die vielfältige Bandbreite der Instandhaltung in verschiedensten Projekten kennenlernen durfte. Seit über zwei Jahren arbeite ich nun eng in einem Projekt mit der Lenzing AG zusammen, um die Instandhaltungskosten zu reduzieren, ohne die Anlagenverfügbarkeit zu beeinträchtigen. Meine Aufgaben umfassen die Optimierung von Methoden und Prozessen, den Aufbau eines Maintenance-Datencubes sowie die Entwicklung von Dashboards und KPIs zur Leistungsüberwachung. Dazu arbeite ich intensiv mit internationalen Asset- und Instandhaltungsteams zusammen, um den Standardisierungsgrad zu erhöhen und weltweit Best Practices umzusetzen. Zudem führe ich Trainings durch und unterstütze, um nachhaltige Verbesserungen in Reliability Engineering und Asset Management zu etablieren.
Nach dem Studium an der TU Wien und zwei Jahren Tätigkeit in der Baufirma ILLBAU, seit 1985 in der Arbeitsinspektion beschäftigt. Nunmehr Leiter der Abteilung 1 im Arbeitsinspektorat Oberösterreich Ost und Dozent an der Berufsakademie Sachsen-Bautzen, sowie Prüfer bei Sicherheitsfachkraft – Lehrgängen verschiedener Erwachsenenbildungseinrichtungen und Lehrbeauftragter an der FH Wels
Feedbacks der letzten Jahre
Kompetenz der Vortragenden, Praxisbeispiele – Christoph Markler, Borbet Austria
Die Praxisbeispiele und die Themenvielfältigkeit – Markus Rottmann, w&p Zement
Die Motivation, alle Trainer:innen und die fachlichen Themen – Friedrich Habringer, Schachermayer
imh-Zertifikat
Nach vier intensiven Tagen nehmen Sie nicht nur frische Ideen und Werkzeuge mit, sondern auch Ihr offizielles imh-Zertifikat. Ein klarer Beleg: Sie haben Lösungen entwickelt, Ihre Organisation reflektiert und praxistaugliche Ansätze gefunden.