EPCON: Energierecht

Brigitte Bach schloss 1992 ihr Doktorratsstudium der technischen Physik an der TU Wien ab und absolvierte ein postgraduales Studium in ‚Management Development and Communication‘ an der Donauuniversität Krems. 1999 begann Frau Bach ihre Karriere beim AIT. 2009 übernahm sie die Leitung des ,Centers of Energy‘, wo die studierte Physikerin ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen ‚Energy Infrastructure‘, ‚Smart Cities‘ und ‚Energieeffizienz in der Industrie‘ setzte. Brigitte Bach beschäftigte sich im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit mit den zentralen Fragen der Energie-Infrastruktur und der Entwicklung von Gesamtlösungen für Energiesysteme der Zukunft. Im Juni 2018 wechselte die Prokuristin des AIT zu Wien Energie. Hier war Brigitte Bach für den Geschäftsbereich ‚Telekommunikation, Elektromobilität und neue Geschäftsfelder‘ zuständig. Die Energie-Expertin verantwortete unter anderem den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in Wien und den Aufbau neuer Mobilitätsangebote. Auch an der Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur und der Weiterentwicklung von Smart TV- und Telefonie-Produkten war Frau Bach maßgeblich beteiligt. In ihrer Zeit bei Wien Energie war Brigitte Bach auch für den Aufbau von neuen Services und Produkten in den Themenbereichen Smart Cities und Energy Communities verantwortlich. Ab 1. Jänner 2021 wird Frau Bach als Vorständin der Salzburg AG die Zukunft des Unternehmens aktiv mitgestalten.

Martin Dürnberger hat im Jahr 2010 das Unternehmen Clean Capital gegründet und seitdem Transaktionen im Bereich der erneuerbaren Energien von mehr als 70 Mio. € begleitet. Vor dieser Zeit war er bei mehreren Bank im In- und Ausland im Bereich Institutional Banking und Corporate Finance tätig. Mit Clean Capital hat Martin Dürnberger sowohl Beteiligungen und Finanzierungen über sogenannte geschlossene Fonds als auch aktuell über eine Crowdfunding Plattform abgewickelt. Aktuell verwaltet das Unternehmen Photovoltaik Anlagen mit ca. 20 MWp Nennleistung. Mit dem Ingenieursteam der Clean Capital wird auch die gesamte Planung, Entwicklung und Errichtung von PV Anlagen angeboten.

Frau Mag. Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, Jahrgang 1970, maturierte am Gymnasium Schlierbach und studierte anschließend Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Nach ihrem Abschluss war sie in der Finanzbuchhaltung von Fronius International tätig, bevor sie 1997 zur KPMG Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung wechselte. Nach der Rückkehr zu Fronius 2001 leitete sie erst den Bereich Rechnungswesen, bevor sie 2008 als CFO in die Geschäftsführung aufgenommen wurde. Seit 2012 führt sie das Unternehmen als CEO. Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß ist verheiratet und hat drei Kinder. 

• Geboren 1979 in Wien
• Studium der Betriebswirtschaft, WU Wien
• 2002 bis 2005 beschäftigt bei PricewaterhouseCoopers in den Bereichen Corporate Finance und Wirtschaftsprüfung
• 2005 bis 2011 beschäftigt bei der Energie-Control Austria als Mitarbeiter der Abteilung Tarife
• Seit Juli 2011 Leiter der Abteilung Tarife

Alfons Haber ist Professor für Professor für Netzintegration an der Hochschule Landshut und Leiter des Fachgebiets Netzintegration am Wissenschaftszentrum Straubing der TU München.
Schwerpunkte der Forschung bilden insbesondere die Stromnetze der Zukunft mit einem erhöhten Anteil an dezentralen Erzeugungsanlagen und Energiespeichern sowie dem resultierenden Einspeise-, Last- und Speichermanagement.
Er hat die Studien der Elektrotechnik-Wirtschaft, der technischen Wissenschaften an der Technischen Universität in Graz und Executive Master in General Management absolviert.
Neben Tätigkeiten bei der österreichischen Regulierungsbehörde E-Control, in der internationalen Beratung und in mehreren Energieversorgungsunternehmen ist er seit einigen Jahren ebenfalls allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger.

Roland verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Geschäftsaufbau von Portallösungen, rund zehn Jahre davon mit Schwerpunkt in der Energiewirtschaft. Ab 2012 verantwortete er den Markteintritt und die folgende Etablierung der Grünspar GmbH, die zu Ihrer Blüte rund 150 Energieversorger mit eCommerce-Shops unter Vertrag hatte. Im Frühjahr 2019 begann das Engagement bei epilot als Country-Manager, des in Köln geründeten Scale-Ups. Letzten Herbst folgte der Markteintritt in der Schweiz. Was Roland zu epilot gezogen hat? "Es ist die logische Weiterentwicklung von ersten eCommerce Ansätzen der 2010er Jahre, wo man rein haptische Energiesparprodukte zu verkaufen pflegte, hin zu einer Verschmelzung von allen Commodities mit der Zukunft Energie-Dienstleistung. Die Energiewirtschaft ist reif für eine eKommerzialisierung – dem evuCommerce!"

Karina Knaus leitet seit August 2016 das Center Volkswirtschaft, Konsumenten und Preise in der Österreichischen Energieagentur. Ihr Fokus liegt dabei in den Bereichen Energie- und Klimapolitik, volkswirtschaftliche Modellierung des Energiesystems, Preisanalysen und Energiekosten, und Verbrauchsverhalten. Davor konnte sie umfassende Erfahrung im Energiebereich, sowohl im wissenschaftlichen wie außeruniversitären Umfeld, sammeln. Neben ihrer Tätigkeit bei der österreichischen Regulierungsbehörde für Strom und Gas (E-Control) war Karina Knaus jahrelang als Lektorin im Bereich öffentliche Wirtschaft und Finanzwirtschaft an der Universität Wien tätig. Studienabschlüsse in den Fachbereichen Volkswirtschaft, Soziologie und Wettbewerbsrecht an der Universität Wien, University of Bristol und am King‘s College London sind das Fundament ihrer Arbeit im Energiebereich.

Peter Lachinger, geboren 1981, absolvierte das Diplom- und Promotionsstudium an der Universität Salzburg sowie die Rechtsanwaltsprüfung am OLG Linz. Seit 2012 ist er für die Austrian Power Grid (APG) tätig, seit 2016 als Prokurist und Leiter der Rechtsabteilung. Im Fokus der Rechtsagenden von APG als österreichischer Strom-Übertragungsnetzbetreiber stehen Umwelt- und Vergaberecht, Regulierungsrecht sowie österreichisches und europäisches Elektrizitätsrecht. Außerdem hat er leitende Funktionen im Rahmen des Verbands der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) mit Sitz in Brüssel inne.

Der 1969 in Annaberg-Buchholz geborene Spezialist für das Thema Wohnen der Zukunft und ein Pionier der Energie- und Solarbranche.

An der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Glauchau lehrt er als Honorarprofessor das Thema vernetzte energieautarke Gebäude.

Sein Unternehmen „Timo Leukefeld - Energie verbindet“ berät Politik, Wirtschaft, Banken, Bausparkassen, Kommunen und Bauherren in Fragen der Zukunftsgestaltung mit Blick auf Energie und Ressourcen. Regelmäßig reist Leukefeld um die Welt.

Interdisziplinär und kreativ erforscht er die verschiedensten Modelle, wie wir Menschen in Zukunft leben werden.

Leukefeld wird von der Bundesregierung als Energiebotschafter bezeichnet.

Als Energie- und Zukunftsexperte lebt er die Vision einer echten gemeinschaftlichen Neuausrichtung in Energiefragen.

Fotocredit: Cajetan Perwein

Fotocredit © H. Ringhofer

Dr. Jürgen Schneider hat an der Universität Wien Chemie studiert und dort sein Diplom- und Doktoratsstudium erfolgreich abgeschlossen. Nach einer Tätigkeit als Universitätsassistent wechselte Dr. Schneider 1994 ans Umweltbundesamt in die damalige Abteilung für Lufthygiene. Von 2002 bis 2004 war Dr. Schneider als Projektmanager bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Bonn/Deutschland tätig. Danach kam er an das Umweltbundesamt zurück, um von 2004 bis 2006 die Abteilung für Lufthygiene zu leiten. Von 2007 bis 2014 war Dr. Schneider Leiter des Bereichs Wirtschaft & Wirkung im Umweltbundesamt. Seit 2011 war Dr. Schneider Prokurist und von 2014 bis 2017 Mitglied des Leitungsgremiums im Umweltbundesamt. Von Januar bis Juni 2018 war Dr. Schneider als Unternehmenssprecher Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der Umweltbundesamt GmbH. Daneben war und ist Dr. Schneider in etlichen nationalen und internationalen Gremien zu den Themen Luftreinhaltung, Energie, Klimaschutz etc. tätig. Er ist Mitherausgeber des 1. Österreichischen Sachstandsberichts Klima. Dr. Schneider ist seit 9. November 2020 Leiter der Sektion Klima und Energie im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

Martin Seidl absolvierte das Studium Wirtschaftsrecht an Wirtschaftsuniversität Wien und neben dem Studium auch ein Kolleg für Elektrotechnik. Von Oktober 2010 bis Juni 2022 war er für die OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG tätig, zuletzt als Prokurist und Leiter der Rechtsabteilung. Seit Juni 2022 ist er Geschäftsführer der connesso energy GmbH und Leiter der Rechtsabteilung bei Energy3000 solar GmbH. Darüber hinaus zählen laufende Vortragstätigkeiten und Schulungen zu energiewirtschaftlichen/rechtlichen Themen zu seinen Aufgaben.

Michael Sponring wurde am 3. Juli 1971 in Innsbruck geboren. Nach der Matura studierte Herr Sponring an der Technischen Universität Wien Elektrotechnik. Seine Schwerpunkte legte er dabei auf elektrische Energie und Antriebstechnik sowie auf die Energiewirtschaft. Während des Studiums hat Herr Spornring im familieneigenen Energieversorgungsunternehmen Erfahrungen gesammelt. Nach Abschluß des Studiums 1999 startete Michael Sponring seine Karriere bei PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Unternehmensberatung und war von Beginn an Mitwirkender beim Aufbau des PwC Energiebereichs in Österreich. In den ersten Jahren beschäftigte sich Herr Sponring intensiv mit der Unternehmensbewertung von Energieversorgungsunternehmen. 2003/2004 absolvierte er innerhalb von PwC ein Austauschprogramm im Bereich Utility und Regulation in Düsseldorf und Berlin.

Wieder zurück in Wien beschäftigte sich Herr Sponring mit dem Thema biogene Treibstoffe und durfte viele Kunden bei ihrem Geschäftseinstieg beraten. In derselben Zeit entwickelte sich das M&A Geschäft sehr stark im Bereich der erneuerbaren Energien, wobei hier Wasserkraft, Windkraft, Biomasse und Photovoltaik im Vordergrund stehen.

In den letzten Jahren wurden die Branchenschwerpunkte kontinuierlich erweitert. So beschäftigt sich Herr Sponring mit seinem Team auch beispielsweise mit Fragestellungen zu Energieeffizienz, Energiespeichern, Energiepreisprognosen aber auch mit der Suche nach neuen, alternativen Geschäftsmodellen in der Energiewirtschaft

Aktuell ist Herr Sponring Leiter des gesamten Energiebereichs bei PwC Österreich.  

Dr. Florian Stangl ist Rechtsanwalt in der auf Öffentliches Wirtschaftsrecht und Umweltrecht spezialisierten Kanzlei Niederhuber und Partner in Wien. Davor war Dr. Stangl als Rechtsanwaltsanwärter und Rechtsanwalt in der Wirtschaftskanzlei CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati Rechtsanwälte GmbH, als Universitätsassistent am Institut für Staatsrecht an der Universität Linz und für die Europäische Kommission (Stage in der Generaldirektion Umwelt) tätig.  
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Öffentlichen Wirtschaftsrecht und Regulierungsrecht, insbesondere im allgemeinen EU-Recht, im Umweltrecht, Klima- und Energierecht und Beihilfen- und Wettbewerbsrecht, zuletzt verstärkt auch im Technologierecht und Datenschutzrecht.

Dr. Stangl kann auf eine umfassende Publikations- und Vortragstätigkeit im In- und Ausland verweisen.

Fotocredit: Michael Kainz

Jahrgang 1965, studierte Elektrotechnik, Schwerpunkt Elektrische Anlagen, und war von 1994 bis 1998 Assistent am Institut für Elektrische Anlagen an der Technischen Universität Graz. Seit 1998 ist er Mitarbeiter der Energie Steiermark AG und war dort zunächst für strategische Netzplanung und Fragen der Strommarktliberalisierung zuständig. In weiterer Folge wurde er mit der Leitung des Hochspannungsnetzbetriebes sowie des regionalen Netzbetriebes in der Obersteiermark betraut. Im Jahr 2008 übernahm Herr Dr. Strempfl die Geschäftsführung der Stromnetz Steiermark GmbH. Seit 2014 ist er Geschäftsführer der Energienetze Steiermark GmbH die aus der Zusammenführung der Stromnetz Steiermark und der Gasnetz Steiermark gebildet wurde. Mit 1.2.2015 wurde er zudem zum Spartensprecher Netze von Österreichs Energie, der Interessenvertretung der Österreichischen E-Wirtschaft, ernannt.

Manfred Tragner absolvierte zwischen das Diplomstudium Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz und Wien. Im Anschluss daran arbeitete er an seiner Dissertation zum Thema Markt- und Übertragungstarifmodelle am Institut für Energiewirtschaft der TU Wien, wo er auch als Forschungsmitarbeiter tätig war. Ab 1998 war Herr Tragner Kustos für Elektrotechnik am Technischen Museum Wien und hat in weiterer Folge die Abteilung Sammlungen als Chefkustos bis 2005 geleitet. Von 2005 bis 2014 ist er als Lektor, Forscher und stellvertretender Studiengangsleiter des Studienganges „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement an der Fachhochschule JOANNEUM tätig. Ab 2010 baute er die außeruniversitäre Forschungseinrichtung 4ward Energy Research GmbH auf, die er auch bis 2017 als Geschäftsführer leitete. Seit 2017 beschäftigte die FH Technikum Wien Herrn Tragner als Studiengangsleiter des Masters und Bachelors „Erneuerbare Energien“.

Katrin Vybiral ist seit ihrem Studienabschluss bei der europäischen Unternehmensberatung d-fine als Beraterin tätig. In ihrer Tätigkeit begegnet sie tagtäglich den Herausforderungen, denen sich Energie, Industrie und Wirtschaft im Zuge stetig umfassender werdenden Regulierungen, der Entwicklung neuer Technologien und des stetigen Wandels, stellen müssen. Im Zuge dessen widmet sie sich insbesondere dem branchenübergreifenden Thema der Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung und somit der Betreuung von Projekten im Energie- und Industriesektor über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Sei es in Form von Analysen der aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen, der datenbasierten Ausrichtung von Energie- und Nachhaltigkeitsstrategien, Analysen neuer Geschäftsmodelle oder damit einhergehenden Operationalisierung von Prozessen.

Bettina Wölfl ist seit September 2021 als Referentin in der Abteilung Rechtskoordination und Energie Rechtsangelegenheiten im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie tätig und dort insbesondere mit der legistischen Ausarbeitung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen im Bereich erneuerbare Energien befasst. Sie wirkte maßgeblich an der Gesetzesnovelle zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz mit und ist aktuell mit der Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes betraut.

Davor war Bettina Wölfl von 2017 bis 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Verwaltungsgerichtshof tätig, wo sie mit der Erarbeitung von Entscheidungsentwürfen in unterschiedlichsten Bereichen des öffentlichen Rechts befasst war.

Nach ihrer Matura in Kufstein absolvierte sie das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien und war während ihrer Studienzeit in diversen Rechtsanwalts- und Notariatskanzleien als juristische Mitarbeiterin tätig.

Rudolf Zauner studierte an der TU Graz Verfahrenstechnik und absolvierte anschließend am University College London sein Doktoratsstudium in Chemical Engineering. Danach arbeitete Rudolf Zauner in der technischen Verfahrensentwicklung bei BASF AG in Ludwigshafen, Deutschland, gefolgt von einem weiteren mehrjährigen Auslandsaufenthalt am Center for Innovative Sintered Products in State College, Pennsylvania, USA. Seit 2008 ist er bei VERBUND Renewable Power GmbH beschäftigt, wo er im Kompetenzzentrum Wind Power (New Renewable Energies) arbeitet. Neben der technischen Projektevaluierung für VERBUND-Renewables-Projekte weltweit ist er für die anwendungsorientierte Technologieentwicklung und Anlagenoptimierung zuständig.