EPCON: Gas

Dr. Florian Ermacora (1969) studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Wien und Paris. Dr. Ermacora ist seit 1996 Beamter der Europäischen Kommission. Zwischen 1996 und 2001 arbeitete er in der Generaldirektion für Umwelt im Bereich der Produzentenverantwortlichkeit. Zwischen 2001 and 2004 war Dr. Ermacora – im Rahmen einer beruflichen Freistellung von der Europ. Kommission – in einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei in Wien tätig. Von 2004 bis 2008 war Dr. Ermacora in der Generaldirektion Binnenmarkt der Europäischen Kommission in den Bereichen Public Private Partnerships und Konzessionen tätig. Seit 2008 arbeitet Dr. Ermacora in der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission. Zunächst auf dem Gebiet der Öffnung der Energiemärkte und einem internationalen Übereinkommen zu der Erdgaspipeline Nabucco. Zwischen Februar 2010 und November 2012 war Dr. Ermacora Assistent des Generaldirektors für Energie, Philip Lowe. Danach bis einschließlich Dezember 2014 Leiter des Referats für Kommunikation und Beziehungen zum Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten. Seit 1. Januar 2015 leitet Dr. Ermacora das Referat für Großhandelsmärkte Strom und Gas. Dr. Ermacora veröffentlichte mehrere Bücher und Fachartikel in den Bereichen Europäisches Umwelt- und Wirtschaftsrecht.

DI (FH) Mag. (FH) wurde in Amstetten (NÖ) geboren und hat nach seinen Studien der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsingenieurwesens ein Post Graduate Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien absolviert.

Nach seiner Tätigkeit im Vertrieb der Donaukraft Wasserbau-, Engineering & Consulting GmbH (1995-1999) als Kaufmännischer Projektleiter in der Verbundplan GmbH (2000-2001) und der Mobilkom Austria (2001) war Graf ab 2002 in der Energie-Control Austria erst als Prüfungsleiter, danach als Abteilungsleiter der Abteilung Tarife tätig.

Von März 2011 bis März 2016 stand er als Vorstand an der Spitze der Energie-Control Austria. In dieser Funktion verantwortete er die Ressorts (Netz-) Tarife und Regulierung, Markt- und Wettbewerbsaufsicht, Volkswirtschaft, Endkunden-Services und Statistik, Ökostrom und Energieeffizienz.

Mit 1. April 2016 wechselte Graf in die Energie Steiermark AG. Er verantwortet u. a. die Bereiche Finanzen, Controlling, Netze, Recht und Personal. Gemeinsam mit Christian Purrer verantwortet er zusätzlich die Ressorts Kommunikation, Strategie, Interne Revision, Business Development und Innovationsmanagement. Ebenso ist Martin Graf in mehreren nationalen und internationalen Gremien vertreten.

Karl Gruber studierte an der TU Graz Wirtschaftsingenieurwesen für Maschinenbau und arbeitet bereits parallel zum Studium bei Voit als Konstrukteur für Wasserturbinen. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er zuerst als Berater im Energiebereich für die Weltbank und einige Beratungsunternehmen und später als Geschäftsführer einiger Energiefirmen. 2011 wechselte Karl Gruber zur Wien Energie als Leiter der Abteilung Wasserkraft Erzeugung. Mit März 2016 wurde er zum Geschäftsführer der Wien Energie GmbH bestellt, wo er für die Bereiche Asset Entwicklung und Management, Asset Betrieb und Asset Service verantwortlich ist. Der verheiratete Vater von drei Kindern ist begeisterter Segler.

Christian Keuschnigg ist Professor für Nationalökonomie an der Universität St. Gal-len. Er war von 2012 bis 2014 Direktor des Instituts für Höhere Studien und leitet seitdem das Wirtschaftspolitische Zentrum in Wien. Er hat an der Universität Inns-bruck doktoriert und an der Universität Wien habilitiert. Er wurde 1997 auf eine Pro-fessur in Finanzwissenschaft an der Universität des Saarlandes berufen und wechselte 2000 an die Universität St. Gallen. Längere Forschungsaufenthalte ha-ben ihn an die Universitäten Bonn, Princeton und Oxford geführt. Er ist Research Fellow in den Forschungsnetzwerken CEPR (Centre for Economic Policy Re-search, London), CESifo (Center for Economic Studies und Ifo Institut, München) sowie des Oxford University Centre for Business Taxation. Er forscht zu Steuerre-form, Wachstum, Unternehmensfinanzierung und Kapitalmarktentwicklung, Wohl-fahrtsstaat, Europäische Integration und andere. Neben Forschung und Lehre ist er in der Politikberatung tätigt.

Herr Dr. Attila Kovacs ist Generalsekretär des europäischen Registers für erneuerbare Gase (ERGaR) aisbl und war ausschlaggebend für die Gründung des Verbandes mitverantwortlich. Er ist seit 2004 im Bereich Biogas tätig und fördert die Biogastechnologie in Osteuropa. Er hat mehrere Artikel zu diesem Thema veröffentlicht und war Redner auf zahlreichen Konferenzen für erneuerbare Energien. Herr Kovacs ist auch Vorstandsmitglied des Europäischen Biogasverbandes (EBA) und hier für Länder Osteuropas und die Integration von erneuerbaren Gasen in den europäischen Gasmarkt zuständig. Ebenso ist er Geschäftsführer der First Hungarian Biogas Ltd – einer Ingenieur- und Beratungsgesellschaft in Budapest, früher war Geschäftsführer der EA Energy Consulting GmbH, Wien.

Nach einer ersten beruflichen Station im Energiesektor mit Fokus auf erneuerbaren Energie, seit 2011 in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen im Gassektor tätig. Zuerst als Referent für NetConnect Germany, dem Marktgebietsverantwortlichen für das deutsche Gasmarktgebiet NCG, in weiterer Folge als Senior Advisor für das auf den europäischen Gasmarkt spezialisierte und in Wien ansässige Beratungsunternehmen Wagner, Elbling & Company. Seit 2017 in der Gasabteilung der österreichischen Energieregulierungsbehörde E-Control tätig.Thematischer Fokus liegt dabei auf dem Gas-Marktmodell, Marktintegration sowie der erforderlichen Transformation des Energiesystems und insbesondere des Gassektors vor dem Hintergrund der Klimaziele.

Der 1969 in Annaberg-Buchholz geborene Spezialist für das Thema Wohnen der Zukunft und ein Pionier der Energie- und Solarbranche.

An der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Glauchau lehrt er als Honorarprofessor das Thema vernetzte energieautarke Gebäude.

Sein Unternehmen „Timo Leukefeld - Energie verbindet“ berät Politik, Wirtschaft, Banken, Bausparkassen, Kommunen und Bauherren in Fragen der Zukunftsgestaltung mit Blick auf Energie und Ressourcen. Regelmäßig reist Leukefeld um die Welt.

Interdisziplinär und kreativ erforscht er die verschiedensten Modelle, wie wir Menschen in Zukunft leben werden.

Leukefeld wird von der Bundesregierung als Energiebotschafter bezeichnet.

Als Energie- und Zukunftsexperte lebt er die Vision einer echten gemeinschaftlichen Neuausrichtung in Energiefragen.

Michael Losch, geboren 1968. Matura am BG Innsbruck, Sillgasse. Studium der Handelswissenschaften an der WU-Wien sowie an französischen Partnerhochschulen (ESSCA, HEC). Doktorat mit Dissertation über wettbewerbsorientierte Regulierung der E-Wirtschaft. 1993-95 EU- und Energie Experte in der Wirtschaftskammer Österreich. 1996 arbeitete er in der ING Bank im Bereich Internationale Projektfinanzierung, 1997 wechselte er nach Brüssel in die Europäische Kommission, Generaldirektion Energie, zuständig für Umsetzung und Weiterentwicklung der EU-Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinien. 1999-2004 war er als Mitglied des Kabinetts von EU-Kommissar Dr. Franz Fischler vor allem für wirtschaftspolitische und wettbewerbsrechtliche Agenden zuständig. Von April 2004 bis August 2016 war er Sektionschef für Wirtschaftspolitik, Innovation und Technologie; seit September 2016 ist er Sektionschef für Energie und Bergbau im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und seit Jänner 2018 im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus.

Johann Prammer, geboren 1963, hat die Höhere Technische Bundeslehranstalt (HTL) Linz abgeschlossen, bevor er 1984 in der voestalpine begonnen hat. Er war zunächst als Systemanalytiker im Bereich technisch wissenschaftliche Softwareentwicklung für Prozesse der Stahlerzeugung beschäftigt. Im Jahr 1989 wechselte er zur SCS-Technology Verfahrenstechnik GmbH, wo er als gewerberechtlicher Geschäftsführer tätig war. 2004 kehrte Johann Prammer in die voestalpine zurück. Seit 2014 hat er die Position als Leiter des Strategischen Umweltmanagements voestalpine AG sowie des Umweltmanagements Steel Division inne. Sein Aufgabenschwerpunkt in dieser Funktion umfasst die umweltpolitischen Strategien für den voestalpine Konzern sowie den Stakeholderdialog zu energie- und klimapolitischen Themen. Er repräsentiert den voestalpine- Konzern in nationalen und internationalen Interessenverbänden wie z. B. Eurofer und worldsteel. Sein Aufgabengebiet umfasst alle Umweltbelange wie Umweltverträglichkeitsprüfungen, Luft- und Wasser, Abfallmanagement oder ökologische Produktbewertung

Ausbildung:
1988 – 1994  Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien

Beruflicher Werdegang:
1990 Creditanstalt Bankverein, Wertpapierabwicklung
1991 - 1992 Lehrer Handelsschule DEUTSCH
1994 - 2001 Fachreferent und Stellvertretender Geschäftsführer im Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, Wirtschaftskammer Österreich sowie Konsulent bei der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach
2001 - 2002 Mitarbeiter der Volkswirtschaftlichen Abteilung bei der Elektrizitäts-Control GmbH mit Schwerpunkt Analysen zur Liberalisierung des Gasmarktes
2002 – 2013 Leiter der Gasabteilung der Energie Control Austria, Aufbau und Entwicklung des regulatorischen Rahmens für den österreichischen Gasmarkt
Seit Feb 2013 Niederlassungsleiter Gas Storage Austria, E.ON Gas Storage GmbH

Seit seinem Berufseinstieg im Jahr 1979 beim Industrieanlagenbau der VOESTALPINE in Linz beschäftigt sich Dr. Steinmüller mit Fragen des Energie-, Qualitäts- und Umweltmanagements in den unterschiedlichsten Positionen. Ob als Abteilungsleiter im Chemieanlagenbau, als Business Administration Manager der btF (biotechnologische Forschungsgesellschaft der Austrian Industries), als Geschäftsführer der Österreichischen Vereinigung für agrarwissenschaftliche Forschung (ÖVAF), oder als Konzessionsinhaber des TB für technische Chemie. Neben seiner Geschäftsführer Tätigkeit am Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz ist er auch Obmann und Geschäftsführer des Vereins WIVA P&G, der die Energievorzeigeregion Wasserstoffinitiative Austria Power und Gas als Verbundkoordinator leitet.

Dr. Steinmüller sah und sieht seine Aufgabe in der Erarbeitung und Umsetzung von Strategien, die dem Prinzip der Nachhaltigkeit entsprechen.

Wolfgang Urbantschitsch ist seit März 2016 Mitglied des Vorstands der E-Control und wurde in dieser Funktion 2021 für weitere 5 Jahre wiederbestellt.  
Weiters ist Wolfgang Urbantschitsch Vizepräsident des Council of European Energy Regulators (CEER), Mitglied des Board of Regulators der Europäischen Regulierungsagentur ACER, Präsident des Advisory Committee der Energy Community sowie Vorsitzender der Task Force Konsumenten.
Zuvor leitete er die Rechtsabteilung der E-Control und war von Anbeginn mit seinem Team unter anderem für sämtliche rechtlichen Belange der Behörde zuständig. Vor seiner Tätigkeit für die E-Control war Wolfgang Urbantschitsch für die Telekom-Control GmbH (heute RTR), den Verfassungsgerichtshof sowie an der Universität Graz (Assistent am Institut für Öffentliches Recht) tätig. Berufliche Auslandsstationen absolvierte er im Europäischen Parlament und am Europäischen Gerichtshof in Brüssel bzw. Luxemburg.
Wolfgang Urbantschitsch hat in Graz und Regensburg Rechtswissenschaften studiert und im Bereich des Telekommunikationsrechts dissertiert. Er absolvierte überdies das Collège d’Europe in Brügge mit europäischem Wirtschaftsrecht als Schwerpunkt.
Er ist Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Energie und zum öffentlichen Wirtschaftsrecht und lehrte über viele Jahre an Hochschulen, wie etwa den Universitäten Graz und Wien sowie der Wirtschaftsuniversität Wien. Wolfgang Urbantschitsch ist als Vortragender insbesondere zum Thema Energie tätig und der interessierten Öffentlichkeit aufgrund zahlreicher Medienauftritte bekannt.

Andreas Wolf ist seit über 10 Jahren im Energiebereich mit Fokus auf den österreichischen und europäischen Energiemarkt tätig. Als Projektleiter entwickelt er diverse energiewirtschaftliche Konsultations- und IT-Umsetzungsprojekte, wie den Aufbau und Betrieb des Biomethan Register Austria, Teilnahme an EU-geförderten Forschungs- und Förderungsprojekten und den Aufbau eines europäischen Biomethanregisters (ERGaR).

Dr. Susanna Zapreva ist Vorsitzende des Vorstands der enercity, AG. Ihr Karriereweg führt über die Beraterbranche in die Energiewirtschaft. Sie leitete bei Wienstrom GmbH verschiedene Geschäftsfelder und stieg in die Geschäftsführung auf. Danach war Dr. Susanna Zapreva sieben Jahre vor ihrem Wechsel zur enercity im März 2016
Geschäftsführerin der Wien Energie GmbH.

Ihr Studium der Elektrotechnik und dem anschließenden Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften absolvierte sie an der Technischen Universität in Wien. Darüber hinaus schloss Frau Dr. Zapreva ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität in Wien und an der University of South Australia in Adelaide erfolgreich ab.

Dr. Susanna Zapreva nimmt mehre Aufsichtsrats- und Beiratsfunktionen namhaften Unternehmen im deutschsprachigen Raum wahr.