09.00 – 10:00
Aktuelle Judikatur und Leitlinienentscheidungen
Mag. Marguerita Sedrati-Müller, Bakk., Rechtsanwältin, Schönherr Rechtsanwälte GmbH
Mag. Daniel Höhnl, Rechtsanwaltsanwärter, Schönherr Rechtsanwälte GmbH
10:00 – 10:30
Externe Vorgaben –Wichtig für die interne Umsetzung
- Prinzipienorientierung: Interpretationsspielraum anstatt klarer Regeln?
- Zusammenspiel FMA und EIOPA
- Wann sind die internen Methoden wirklich angemessen?
- Auslegung in der Praxis: Darstellung möglicher Ansätze
10.30 – 10.50 Kaffeepause
10.50 – 12.00
Governance-Funktionen nach dem VAG
- Kurze Erläuterung von
- Risikomanagement-Funktion
- Compliance-Funktion
- Interne Revisionsfunktion
- Versicherungsmathematische Funktion
- Wie gestalten sich die Funktionen im Detail?
12.00 – 13.15 Mittagspause
13.15 – 14.30
Risikomanagement aus aufsichtsrechtlicher Sicht
- Warum spielt das Risikomanagement eine so zentrale Rolle?
- Welche Anforderungen (aufsichtsrechtlich) gibt es an das Risikomanagement?
- Die wichtigsten Punkte im Detail
Mag. Andreas Hell, Abteilungsleiter Vor-Ort-Prüfung und interne Modelle von Versicherungsunternehmen und Pensionskassen, Finanzmarktaufsicht
Checkliste für Ihren Lernerfolg:
Habe ich die Gesetze und Richtlinien richtig verstanden?
Worauf muss ich achten, um die gesetzlichen Anforderungen im Berufsalltag richtig zu erfüllen?
14.30 – 15.00 Kaffeepause
15.00 – 16.30 Uhr
Risikomanagement als integraler Bestandteil des Unternehmens
- Einbettung des Risikomanagement-Systems im Unternehmen
- Ableitung der Risikostrategie von der Geschäftsstrategie
- Risikomanagement-System und die Eckpfeiler diesen inkl. Schnittstellen
- Risikokreislauf im Unternehmen
- Bsp. der Risikoidentifizierung
- Aufgaben des Risikomanagements und organisatorische Eingliederung
- Welche Qualifikation ist dafür erforderlich?
- Welche Reports sind vom Risikomanagement zu erstellen?
- Aktuelle Herausforderungen im Risikomanagement
- ‚Neue‘ Risiken und Trends
- Entwicklung von Risikomanagement-Systemen
- Schaffung einer adäquaten Risikokultur im Unternehmen
Mag. Isabella Mammerler, MBA, Chief Risk Officer, Zürich Versicherungsaktiengesellschaft
Checkliste für Ihren Lernerfolg:
Welche Rolle spielt die Risikomanagement-Funktion in einem Versicherungsunternehmen? Wie und wodurch wird die Risikostrategie definiert?
16.30 – 17.00 Uhr
(Cloud-)Auslagerungen aus aufsichtsrechtlicher Sicht
- Die Auslagerung kritischer bzw. wichtiger Funktionen nach dem VAG 2016
- Genehmigungen und Anzeigen - das Verfahren vor der FMA in der Praxis
- Erfahrungen der letzten Jahre
- Auslagerungen im IT- Bereich mit Blick auf Cloud Lösungen
- Entwicklungen auf europäischer Ebene
Mag. Matthias Rathbauer, Senior Referent behördliche Aufsicht über Versicherungsunternehmen und Pensionskassen, Finanzmarktaufsicht
Checkliste für Ihren Lernerfolg:
Was muss ich beachten, wenn ich Funktionen oder Dienstleistungen auslagern möchte? Welche speziellen Risiken bestehen?
09.00 – 12.00
Solvency II: Vertiefung des 3-Säulen-Modells: Säule 1 - Messen (inkl. 20 Minuten Kaffeepause)
- Erste Erkenntnisse Solvency II Review 2020
- Ökonomische Bilanz (EBS) Bewertung der Aktiva und Passiva zu Marktwerten
- Berechnung des Minimum Capital Requirement (MCR)
- Berechnung des Solvency Capital Requirement (SCR): Standardmodell oder internes Modell
- Praxisbeispiel: Ist das interne Modell tatsächlich angemessen?
Mag. Paul Buchner, Head of Integrated Risk Management, UNIQA Insurance Group AG
12.00 – 13.00 Mittagspause
13.00 – 15.00 Solvency II: Vertiefung des 3-Säulen-Modells: Säule 2 – Steuern
- ORSA – Risikotragfähigkeit unter der Lupe
- Praxisbeispiel Analyse: Feststellen, ob angewendetes Modell zur Berechnung der Kapitalanforderung angemessen ist
- Praxisbeispiel Prognose: Feststellen, ob Eigenmittelbedeckung auch bei negativen Entwicklungen gegeben ist
Mag. Paul Buchner, Head of Integrated Risk Management, UNIQA Insurance Group AG
15.00 – 15.30 Kaffeepause
15.30 – 16.00 Solvency II: Effiziente Umsetzung von Säule 3 – Berichten
- Quantitative Berichterstattung: Detaillierte Inhalte und Herausforderungen bei der Aufbereitung
- Qualitative Berichterstattung: Inhalt und Umfang von RSR / SFCR
- Ratschläge und Herausforderungen: Wesentlichkeitskonzept, Zusammenhänge mit anderer interner/externer Dokumentation, Systeme, Governance, Reporting Leitlinie
- Best-practices bei der Umsetzung des Solvency II Berichtswesens
- Gewonnene Erkenntnisse durch die zusätzlichen Offenlegungspflichten
DI Mag. Lisa Neitzel, Manager, PwC Österreich
Isabella Zissler, MSc, Associate, Financial Services Consulting, PwC Österreich GmbH
Checkliste für Ihren Lernerfolg:
Welche Anforderungen gibt es an die quantitative und qualitative Berichterstattung?
Welche Daten muss ich an die Behörde melden? Wie optimiere ich mein Solvency II Berichtswesen?
16.00 – 16.45 „Fit & proper“ aktuelle Entwicklungen und Neurungen vor dem Hintergrund der IDD, worauf Sie im Unternehmen achten müssen
- Fachliche Anforderungen
- Persönliche Zuverlässigkeit
- Erforderliche unternehmensinterne Leitlinien
- Vergütungsregelungen
- Proportionalistätsaspekte
Mag. Elisabeth Schadler-Liebl, LLM, Behördliche Aufsicht über Versicherungsunternehmen und Pensionskassen, Finanzmarktaufsicht
Checkliste für Ihren Lernerfolg:
Werden in meinem Berufsalltag die fit & proper-Anforderungen korrekt erfüllt?
Verstehe ich, welche Gebiete die FMA prüft und worauf ich besonders achten muss?