12. Jahresforum EU-Beihilfenrecht

Dipl.-Bw. (FH) Christian Gnatzy hat mehr als 15 Jahre Managementerfahrung in unterschiedlichsten Branchen mit Fokus auf öffentlichen Einrichtungen, Banken und Dienstleistungsunternehmen. Seit 2016 verantwortet er als Teil des KWF-Managements den Finanzbereich sowie den Audit sämtlicher Förderprojekte unter Berücksichtigung anwendbarer Rechtsgrundlagen mit Schwerpunkt auf das EU-Beihilfe- und Vergaberecht. Vor seiner Tätigkeit beim KWF war er als CFO stark expandierender Unternehmen im Bereich IKT und Finanzdienstleistungen tätig. Er hat sein Studium der internationalen Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Heilbronn im Jahr 2008 abgeschlossen.

ist Stellvertretende Leiterin der Abteilung Forschungs- und Technologieförderung im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. 2015 Tätigkeit als National Expert in Professional Training bei der Europ. Kommission/Generaldirektion Wettbewerb. Der Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit liegt in der Erarbeitung von Förderungsrichtlinien für Forschungsprogramme mit speziellem Fokus auf EU-Beihilferechtliche Fragen sowie Strukturen und Prozesse für die Abwicklung von Förderungen.

Mag. Erika Köszegi-Lagally, EMA hat ihre Studien der internationalen Betriebswirtschaftslehre sowie des internationalen Rechts in Wien, Kanada und Indien absolviert.
Sie leitete bis 2023 die Abteilung Kreditmanagement und Kofinanzierungen für Gründungen und KMU in der Austria Wirtschaftsservice GmbH und ist nun als Expertin für Unternehmensfinanzierung im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie als Trainerin und Coach tätig.
 
 

2016-2019 Proksch und Partner Rechtsanwälte

2019-2023 Austria Wirtschaftsservice GmbH

seit 2024 Richter

Er studierte Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen an der Goethe Universität in Frankfurt sowie der Keele University in England. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er einen Master of law in Brüssel und erlangte einen Doktortitel an der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Frankfurt. 
 
Max Lienemeyer begann seine berufliche Laufbahn als Anwalt in Brüssel. Seit 2003 arbeitet er für die Europäische Kommission. Er beschäftigte sich zunächst mit der Beurteilung von Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfe-Fällen in der Fertigungsindustrie und danach in einer Kartell-Abteilung mit Finanzdienstleistungen. Von 2009 bis 2013 war er stellvertretener Referatsleiter der Taskforce der Kommission zur Finanzkrise und war mit Fällen staatlicher Beihilfen im Bankensektor betraut. Von 2013 bis 2021 leitete er eine Taskforce bzw. das Referat für Beihilfekontrolle und Steuerplanungspraktiken und war verantwortlich für die Rückforderungsentscheidungen von multinationalen Unternehmen im Körperschaftsteuerbereich (Apple). 
 
Seit November 2022 führt er das Beihilfereferat für IPCEI, Umwelt und Innovation II.  
 
Max Lienemeyer hat zahlreiche Publikationen im Bereich des Europa- und Beihilfenrechts veröffentlicht.
 

Dr. Florian Reiter-Werzin ist Rechtsanwalt und Principal Associate mit Tätigkeitsschwerpunkt im Kartell- und Beihilferecht im Wiener Büro der internationalen Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und hat auch längere Zeit an den Standorten der Kanzlei in Rom und London gearbeitet. Er berät in- und ausländische Unternehmen und öffentliche Institutionen in beihilferechtlichen Fragen bei staatlichen Investitionsvorhaben, Umstrukturierungen öffentlicher Unternehmen, zu Anforderungen an die Gestaltung gesetzlicher Maßnahmen sowie in Beihilfeverfahren bei der Europäischen Kommission. Florian Reiter-Werzin verfügt über beihilferechtliche Erfahrung insbesondere bei der Gestaltung von Bankenrestrukturierungen, Privatisierungen, Nachhaltigkeitsförderungen, Regionalbeihilfen, staatlichen Unterstützungen bei Restrukturierungen von Unternehmen und staatlichen Kapitalbeteiligungen. Seine Beratungstätigkeit erstreckt sich vor allem auf den Bankensektor, den Energiesektor, die Halbleiter- und Automobilindustrie und die herstellende Industrie.

Mag. Dr. Roland J. Schachl leitet seit 2008 die Abteilung V/4 am Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW). Davor war er Stellvertretender Leiter der Abteilung C1/8 - EU-Beihilfenrecht im BMWA und dabei für den Übergang der Zuständigkeit auf dem Gebiet der Beihilferechtskoordination vom BKA auf das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zuständig.

Mag.^a Sibylle Summer ist stv. Leiterin der Abteilung "EU-Beihilfenrecht" im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. Sie ist seit 2003 in der Abteilung "EU-Beihilfenrecht" im BMAW tätig. Von 1996 bis 2003 war sie im Bundeskanzleramt in der Abteilung "Wettbewerbliche Beihilfenkoordination". 1998 war sie für 6 Monate im Rahmen eines Beamtenaustausches "National Expert" in der Generaldirektion "Energie und Transport" der Europäischen Kommission.