Kartellrecht 2015

Nach der Ausbildung am Collège d’Europe (Brügge) und einem Stage in Brüssel war er mehrere Jahre im Außenministerium beschäftigt. Nach sechs Jahren als Referent am EuGH (zuletzt als Premier Référendaire du Premier Avocat général) und Habilitation an der WU setzte er seine juristische Tätigkeit in Anwaltskanzleien fort (zunächst bei Binder Grösswang). Er wirkte an zahlreichen TAIEX- und TWINNING-Projekten der EU mit und ist ua Fellow des European Law Institute. Darüber hinaus ist er Schriftleiter der Zeitschrift für Beihilfenrecht und Mitautor in führenden Kommentaren.

Im Kartellrecht berät und vertritt er Mandanten vor Wettbewerbsbehörden und Gerichten auf nationaler und EU-Ebene, einschließlich des EuGH ("Umbrella-Schäden").

• Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien
• 2005 - Absolvierung eines postgradualen Lehrganges an der Donauuniversität Krems mit Schwerpunkt Europarecht
• 2005/06 - Gerichtsjahr u. Praxis in einer  Wr. Rechtsanwaltskanzlei
• Schwerpunktausbildungen in den Bereichen Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschafts- und Unternehmensrecht sowie Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht
• Seit  Juli 2006 - Referent bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB)
• 2008 - Job- Rotation im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie bei der Europäischen Kommission / Generaldirektion Wettbewerb

Mag. Peter Georg Fink, Bundeswettbewerbsbehörde
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien, 2005 – Absolvierung eines postgradualen Lehrganges an der Donau-Universität Krems mit Schwerpunkt Europarecht, 2005/06 – Gerichtsjahr u. Praxis in einer Wr. Rechtsanwaltskanzlei, Schwerpunktausbildungen in den Bereichen Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschafts-und Unternehmensrecht sowie Wirtschafts-verfassungs-und Wirtschaftsverwaltungsrecht, seit Juli 2006 – Referent bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), 2008 – Job-Rotation im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie bei der Europäischen Kommission / Generaldirektion Wettbewerb.

Regional General Counsel Legal & Compliance, KÜHNE + NAGEL Eastern Europe AG. Er verantwortet dort Aufbau und Management der Rechtsfunktion für 21 Länder in CEE sowie das Compliance - Programm mit Fokus Kartellrecht und Anti-Korruption. Zuvor war er mehrere Jahre als Legal Counsel bei Siemens CEE mit den Schwerpunkten internationales Anlagen- und Projektgeschäft sowie Kartellrecht tätig.

Isabella Hartung ist Rechtsanwältin und Partnerin der Barnert Egermann Illigasch Rechtsanwälte GmbH. Sie berät seit vielen Jahren spezialisiert im Kartellrecht. Isabella Hartung studierte von 1993 bis 1997 an der Universität Wien und 1998/99 am College of Europe in Brügge. Sie promovierte im Jahr 2000 an der Universität Wien. Während ihres Studiums absolvierte Isabella Hartung Praktika am Europäischen Parlament und bei der Europäischen Kommission. Danach war sie von Juli 2000 bis August 2006 im Wiener und im Londoner Büro der Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer tätig. Seit 2003 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen. Isabella Hartung hat verschiedene Fachbeiträge im Bereich des Kartellrechts verfasst und ist Mitautorin des Buches "Das österreichische Kartellrecht – Ein Handbuch für Praktiker" (4. Auflage, Linde Verlag 2019).

Die Tätigkeitsschwerpunkte von Isabella Hartung liegen in der Beratung und Vertretung von österreichischen und ausländischen Unternehmen in Verfahren vor den österreichischen Kartellbehörden sowie der Europäischen Kommission, so beispielsweise:

• Führung von Fusionskontrollverfahren, einschließlich Koordination von "multijurisdictional filings"
• Vertretung in Geldbußenverfahren wegen kartellrechtlichen Verstößen und vorausgehenden Ermittlungsverfahren
• Beratung und Vertretung in Verfahren betreffend die Abstellung von Marktmachtmissbräuchen vor dem Kartellgericht bzw der Bundeswettbewerbsbehörde sowie der Europäischen Kommission
• Erstellung von kartellrechtlichen Compliance Programmen für Unternehmen verschiedener Branchen (zB im Bereich Energie, Bau- und Transportwirtschaft) und Abhaltung entsprechender Trainings
• Durchführung von Compliance Audits bzw kartellrechtlichen Due Diligence-Prüfungen
• Erstellung und Prüfung von Vertriebsverträgen
• Gutachterliche Tätigkeit in verschiedensten Bereichen des österreichischen und europäischen Kartellrechts (einschließlich EU-Beihilfenrecht).

1992-1996 Richter des Landesgerichtes Wels; bis 1999 Tätigkeit am Gericht der Europäischen Union in Luxemburg als juristischer Mitarbeiter des Kanzlers; anschließend stellvertretender Abteilungsleiter in der für Kartellrecht zuständigen Abteilung des BMJ; seit 2002 Bundeskartellanwalt.

Selbständiger Rechtsanwalt und Gründer von PETER THYRI Competition Counseling&Research, Wien. Zuvor von 2010 bis 2012 bei Wolf Theiss und 2007 bis 2010 bei Schönherr Rechtsanwälte GmbH, Wien sowie von 2003 bis 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Insitut für Europarecht der Universität Salzburg tätig. Umfassende Vortrags- und Publikationstätigkeit zum Österreichischen und Europäischen Wettbewerbsrecht. 

Foto © Wolfgang Prummer Steppenseestudio

Dr. Johannes P. Willheim ist Rechtsanwalt und Partner der internationalen Sozietät Jones Day. Er hat über 15 Jahre Berufserfahrung im EU und österreichischen Kartellrecht, die er u.a. über längere Zeit hinweg im Brüsseler Büro einer Magic Circle Firm sammelte. Der Schwerpunkt der kartellrechtlichen Tätigkeit von Dr. Willheim liegt im streitigen Kartellrecht. Er vertritt Unternehmen in Gerichts- und internationalen Schiedsverfahren sowie in Behördenverfahren sowohl bei der Verteidigung gegen Vorwürfe von Verstössen gegen Kartellrecht als auch bei der Geltendmachung und Abwehr von zivilrechtlichen Ansprüchen, die auf behauptete oder festgestellte Verstösse gegen Kartellrecht gestützt werden (sog. follow-on Ansprüche). Er hat u.a. massgeblich an internationalen Schiedsverfahren mitgewirkt, in denen über die Anpassung langfristiger Energielieferverträge auf der Grundlage behaupteter Verstösse gegen das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung abgesprochen wurde.

Partner der KWR Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte GmbH. Honorarprofessor der Universität Salzburg. Zuvor Assistent am Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht (Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci), Universität Wien. Umfangreiche Vortragstätigkeit u.a. als Lektor an der Juridischen Fakultät der Universität Wien (seit 1995), am Post-Graduate-Universitätslehrgang für Wirtschaftsjuristen der Universität Salzburg (seit 2000), an der Donau-Universität Krems (seit 2008) sowie am FH-Studiengang des Bundesministeriums für Finanzen/FH Campus Wien „Tax Management“ (seit 2012). Für die rechtliche Ausbildung zuständiger Fachbereichsleiter und Lektor des FH-Studiengangs Bank- und Finanzwirtschaft in Wien (1998-2008). Vortragender am Lehrgang „Aufsichtsrat und Stiftungsvorstand“ der WKÖ/UBIT (seit 2010).

Autor von zahlreichen Fachbüchern, als auch Mitglied der Commission on Competition der ICC (seit 2004), Certified Supervisory Expert (CSE, 2011), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Finanzmarktrecht (ZFR) (seit 2011), Honorarprofessor der Universität Salzburg (seit 2011), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der deutschen Zeitschrift Compliance-Berater (CB) (seit 2013).