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Customer Service.
Dipl.-Ing. Martin Brunner, geb. 1974, ist seit 2012 Geschäftsführer des Energy Services GmbH mit Sitz in Graz. Die Energy Services bietet u.a. als Rechenzentrumsbetreiber SaaS (Software as a Services) Lösungen für EVUs im Bereich des Energiedatenmanagements an. Davor war Dipl.-Ing. Martin Brunner als Director Client Services bei der Open Link Financial, einem führenden Lösungsanbieter im Bereich ETRM Software, tätig.
Ing. MMag. Dr. Peter Deschkan
Hauptabteilungsleiter Metering Management – WIENER NETZE
Dr. Peter Deschkan arbeitet seit seinem Eintritt bei WIENGAS im Jahr 1997 im Bereich der Energiewirtschaft und der automatisierten Zählerdatenverarbeitung. Seit dem 1.6.2013 leitet er die Hauptabteilung für Zählerwesen bei den WIENER NETZEN. Der gebürtige Wiener ist verheiratet und absolvierte nach seiner Ausbildung zum Nachrichtentechniker das Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und das Doktoratsstudium an der Technischen Universität Wien.
Jahrgang 1976, studierte Elektrotechnik, Schwerpunkt Automatisierungs-/Regelungstechnik an der TU Wien. Seit 2004 Mitarbeiter der Netz Burgenland und dort zunächst in den Bereichen Assetmanagement, Regulierungsmanagement und strategische Netzplanung tätig. Seit 2010 als Leiter der Gruppe Netzdatenmanagement zuständig für die Umsetzung, Weiterentwicklung und Vernetzung technischer IT-Systeme (GIS, WFM, NLS, …), Netzdokumentation und Vermessung. Aktuell als Projektleiter Stellvertreter technisch verantwortlich für das gesamte Smart Meter Projekt.
Ing. Mag. Johann Kaltenleithner
Abteilungsleiter und Prokurist, Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH
Seit 2000 ist Hr. Kaltenleithner Abteilungsleiter Metering Services in der Energie AG OÖ dazu ist er seit 2006 Prokurist. Davor war er u.a. als technischer Zeichner und Nachrichtentechniker tätig und hatte über 2 Jahre den Vorsitz der Frequenzplanungs- und Prüfungsstelle des Verbandes der Elektrizitätswerke Österreichs. Er verfügt über mehrjährige Praxis Projektmanagement in den Bereichen Mobil- und Richtfunk, PCM-Systeme, Netzwerkmanage-mentsysteme in übergreifenden Netzen (VEÖ, UTA) Des Weiteren hat er bei der Entwicklung, Aufbau und Betrieb des Smart Metering-Systems AMIS bei der Energie AG OÖ Telekom GmbH maßgeblich mitgearbeitet.
1986 Abschluss der HTBLVA Nachrichtentechnik in Innsbruck; danach Berufseinstieg als IT-Techniker. Ab 1988 bei der Tiroler Wasserkraft im Telekommunikationszweig der Abteilung Informationstechnik und Verbundbetrieb tätig. Im Jahre 1995 Wechsel zur UTA Mobil und Erstellung des Bidbooks für die 2. GSM Lizenz in Österreich. 1996 Rückkehr in den Bereich Informationstechnologie der Tiroler Wasserkraft. Ab 2011 bei der TINETZ-Tiroler Netze Gmbh tätig, verantwortlich für den Aufbau und Betrieb des eigenen Rechenzentrums, diverser IT-Services sowie seit 2014 für die Einführung von Smart Meter.
Dipl.-Ing. Gerhard Pailer
Stabsbereichsleiter Projektmanagement, Energie Steiermark AG
1982 Abschluss des Studiums der Elektrotechnik/Energietechnik an der Erzherzog Johann Universität in Graz und Eintritt in die damalige Steirische Wasserkraft- und Elektrizitätswirtschafts-AG (STEWEAG) in Graz, in der Folge Abteilungsleiter für Anlagentechnik, zwischen 2000 und 2013 Bereichsleiter für das Kundenservice und Geschäftsführer der Service and Information Call-Center GmbH und seit 2013 Stabsbereichsleiter Projektmanagement und in der Rolle als Auftraggeber für das Projekt Smart Metering der Energienetze Steiermark GmbH.
Dipl.-Ing. Markus Schmidt, geboren 1976 in Schwarzach im Pongau - Österreich , Studium Elektrotechnik - Wirtschaft mit Schwerpunkt elektrische Energietechnik an der Technischen Universität Graz im Jahr 2003 erfolgreich abgeschlossen, seit 2003 bei der Salzburg Netz GmbH im Center Regulationsmanagement & Metering tätig , von Juni 2007 bis Mai 2008 als Assistent der Geschäftsführung im Einsatz Arbeitsschwerpunkte: Projektleiter Pilotprojekt Smart Metering, Regulationsthemen (Anreiz- und Qualitätsregulierung), Netzzugangsthematik, Energiewirtschaftliche Themen (3. Binnenmarktpaket,….)
Programm
Grußwort
Smart Meter – Eine Zwischenbilanz auf dem Weg zum Baustein für das Energiesystem der Zukunft
Einige Netzbetreiber stehen gerade am Anfang des Smart Meter-Rollout, während einzelne schon gut ein Jahrzehnt Erfahrung gesammelt haben. Ein spannender Zeitpunkt ein wenig zurück, aber auch in die Zukunft zu blicken. Fernablesung sowie vereinfachte und klare Prozesse sind in den fortgeschrittenen Projekten erfolgreich umgesetzt. Während sich Haushaltskunden für ihre Lastprofile kaum interessieren, bestehen für Netzbetreiber auf Grund des Rechtsrahmens wesentliche Hürden diese Daten zur Unterstützung in der Planung zu verwenden. Für in F&E-Projekten entwickelte Methoden, mit denen als Ersatz aus verteilten Spannungsmessungen aggregierte Lastdaten ermittelt werden können, fehlt es noch an Standardisierung und daher Verbreitung in verschiedenen Zählersystemen.
Nach rund 20 Jahren Erfahrung mit Smart Meter PLC-Kommunikation im CLC-A-Band (5-95 kHz) und wachsenden Bandbreitenanforderungen, auf Grund der Datenmengen, geforderten Geschwindigkeit und Qualität der Verschlüsselung etabliert sich aktuell die Nutzung des FCC-Bandes (150-500 kHz). Wie in den Vergangen Jahren im CLC-A-Band wird in den kommenden Jahren die Verträglichkeit und die Störanfälligkeit der Kommunikation im FCC-Band die Erarbeitung von Know-How zur Problemlösung erfordern.
Alles in allem werden in ein paar Jahren Systeme verfügbar sein, mit denen neue Energie-Tarife auch Privatkunden die direkte Auswahl der Energie nach Preis, Herkunft und Nachhaltigkeit ermöglichen. Für die Netze würde diese Entwicklung hohe Investitionen zur Vermeidung von Engpässen ergeben. Für ein insgesamt effizientes elektrisches Energieversorgungssystem sind daher auch im Netztarif Anpassungen zu entwickeln.
Ausgehend vom aktuell neu verfügbaren Mieterstrommodell wird der Bedarf an Lösungen für z.B. Local Energy Communities mit dezentraler Erzeugung, Elektromobilität und Sektorenkopplung in Zukunft ein breites Handlungsfeld ergeben, in dem Smart Meter eine zentrale Rolle spielen werden.
DI Dr. Andreas Abart Betriebsleiter Stromnetz Netz Oberösterreich GmbH
Smart Meter Spezialtag | 09:30 – 17:00 Uhr
Gemeinsames Plenum der EPCON
09:00 Herzlich willkommen! Check-in bei Kaffee & Tee
09:30 Eröffnung der EPCON durch imh und den Vorsitzenden Mag. Günther Strobl, Redakteur, STANDARD Verlagsges.m.b.H.
09:40 Energiepolitische Agenda 2019 – Energie Ausbau Gesetz konkret
Dr. Michael Losch, Sektionschef, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
10:15 EPCON AWARD: Vorstellung der Finalisten und Projektpräsentationen
10:45 Kaffeepause
11:15 Energiewende 4.0: vernetzte Energieautarkie
Durch ein umfassendes Energiekonzept, die Themen Wärme, Strom, Mobilität, Speicherung und Rohstoffressourcen verbinden
Solarthermie und Photovoltaik als Schlüssel-technologien für ein energieautarkes Leben
Als EVU durch neue Geschäftsmodelle weitere Ertragsquellen erschließen und Netzstabilität sichern
Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld, Energieexperte, Autarkiesucher, Denkwandler, Fa. Timo Leukefeld – Energie verbindet
12:00 Diskussion: Die Energiebranche in turbulenten Zeiten: Preisentwicklung, Marktdesign und Spielregeln für EVUs
Auswirkungen der und Erfahrungen nach der Strompreiszonentrennung
Einflussfaktoren auf die Märkte
Einschätzungen der rechtlichen Spielregeln
Mag. Peter Oswald, Geschäftsführer, Energie Steiermark Business GmbH Dr. Wolfgang Urbantschitsch, LL.M., Vorstand, Energie-Control Austria DI Dr. Susanna Zapreva, Vorsitzende des Vorstandes, enercity AG Dipl.-BW Walter Kreisel, MBA, CEO, W&KREISEL Group Dr. Michael Losch, Sektionschef, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus DI Karl Gruber, Geschäftsführung, Wien Energie GmbH
12:45 Mittagspause
Beginn des Smart Meter Spezialtages
14:15 Begrüßung durch imh und den Vorsitzenden Ing. MMag. Dr. Peter Deschkan, Leiter Metering, Wiener Netze GmbH
14:20 Stellungnahme der E-Control rund um das Thema Smart Meter
Einschätzung der regulierenden Behörde zum derzeitigen Stand
Empfehlungen für die Zukunft
Ing. Mag. Leo Kammerdiener, Abteilung Strom, Energie-Control Austria
Q&A: Frage- und Antwortrunde Nutzen Sie die Möglichkeit und stellen Sie aktiv Ihre persönlichen Fragen an Ing. Mag. Leo Kammerdiener, Energie-Control
14:50 Smart Meter – Erfahrungsaustausch im Dialog
Status quo und vorläufiges Fazit zur Zielsetzung in Österreich
Kunden- und Mitarbeiterskepsis – Hürden, Herangehensweise und interne Organisation
DSGVO als Innovationsbremse? – Kontrahierende Ziele von Energiezukunft & Datenschutz?
DI Martin Brunner, Geschäftsführer, Energy Services Handels- und Dienstleistungs GmbH Ing. MMag. Dr. Peter Deschkan, Leiter Metering, Wiener Netze GmbH Dipl.-Ing. Wolfgang Frühwirth, MSc, Leiter Netzdatenmanagement, Netz Burgenland GmbH Ing. Mag. Johann Kaltenleithner, Abteilungsleiter und Prokurist, Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH Ing. Bernhard Leitner, Teamleiter Sekundärtechnik/Systemorganisation, TINETZ – Tiroler Netze GmbH Dipl. Ing. Gerhard Pailer, Stabsbereichsleiter Projektmanagement, Energie Steiermark AG Dipl.-Ing. Markus Schmidt, Programmleiter Smart Metering, Salzburg Netz GmbH
15:45 Networking-Break
16:15 Smart Meter – Zukunftsausblick im Dialog
Was bereits jetzt investiert werden muss, um die Zukunft zu sichern
Welche kundenorientierten Leistungen rund um Smart Meter und weitere Zukunftsperspektiven möglich sind
Wie sich der Sicherheitsstandard durch die Digitalisierung verändert hat und wo man nun ansetzt
DI Martin Brunner, Geschäftsführer, Energy Services Handels- und Dienstleistungs GmbH Ing. MMag. Dr. Peter Deschkan, Leiter Metering, Wiener Netze GmbH Dipl.-Ing. Wolfgang Frühwirth, MSc, Leiter Netzdatenmanagement, Netz Burgenland GmbH Ing. Mag. Johann Kaltenleithner, Abteilungsleiter und Prokurist, Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH Ing. Bernhard Leitner, Teamleiter Sekundärtechnik/Systemorganisation, TINETZ – Tiroler Netze GmbH Dipl. Ing. Gerhard Pailer, Stabsbereichsleiter Projektmanagement, Energie Steiermark AG Dipl.-Ing. Markus Schmidt, Programmleiter Smart Metering, Salzburg Netz GmbH
17:00 Ende des Spezialtages
EPCON AWARD Verleihung und Get-together im Ausstellungsbereich
Warum teilnehmen?
Warum Sie am Smart Meter Arbeitskreis teilnehmen sollten:
Erfahren Sie durch aktiven Erfahrungsaustausch und praxisnahe Gespräche, wie weit man den gesetzten Zielen bereits kommt und welches Fazit österreichische EVUs derzeit für sich ziehen
Diskutieren Sie den Wandel durch Smart Meter und damit zusammenhängende Sicherheitsstandards, Zukunftsvisionen und interne Organisationsumbrüche
Profitieren Sie von den Projekterfahrungen der EVUs und erhalten Sie einen Kosten-Nutzen-Ausblick
Erlangen Sie ein tiefergehendes Verständnis über die digitale Energie-Zukunft
Gewinnen Sie an Know-how über technische Lösungen und unterstützende Verfahren