Die dritte Säule der Pensionsvorsorge gewinnt stetig an Bedeutung.
Das Paneuropäische private Pensionsprodukt (PEPP) soll einen attraktiven Rahmen für ein privates Vorsorgeprodukt schaffen.
Erfahren Sie mehr über den rechtlichen Rahmen für die Produktgestaltung, den Vertrieb und Begriffe wie Sub Account, Portability und Fee Cap. Diskutieren Sie mit Branchenexperten über die Chancen des PEPP am österreichischen Markt.
Neugierig geworden auf PEPP? Dann ist dieser Spezialtag am 16. September der perfekte Treffpunkt für Sie!
MMag. Dr. Martin Ramharter, Legist im Bundesministerium für Finanzen
08:30 Herzlich willkommen bei Kaffee & Tee
09:00 Eröffnung und Begrüßung durch imh und Vorsitzenden Prof. Karel Van Hulle, ehemaliger Referatsleiter Versicherungen und Altersversorgung, Europäische Kommission
09:10 PEPP Status quo
- PEPP Hintergrund, Begriffe und Zielsetzungen
- Grundlagen und aktuelle Entwicklungen hinter dem EU weiten Altersvorsorgeprodukt
- Was sind die wesentlichen Überlegungen hinter PEPP?
- PEPP-Anbieter und Produkteigenschaften des PEPP
- Vertriebsvorschriften, Beratung und Kundeninformation
- Würdigung und Ausblick
MMag. Dr. Martin Ramharter, Legist im Bundesministerium für Finanzen
10:30 Kaffeepause
11:00 PEPP aus Sicht der Aufsicht!
- Aufsicht und Überwachung: Was ist bei Registrierung, laufender Aufsicht, Monitoring und Produktintervention zu erwarten?
- Rolle der EIOPA: Was ist auf Level 2 geplant? Welche Koordinationsaufgabe mit den anderen ESAs, mit und unter den NCAs kommt auf EIOPA zu?
- Zusammenhang mit dem Verbraucherschutz: Welche Bedeutung haben die Vertriebsvorschriften und Informationspflichten?
Dr. Christoph Seggermann, Spezialist für bereichsübergreifende Legistik und Aufsichtsentwicklung, Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA)
12:00 Diskussion PEPP – Fluch oder Segen?
- Wem fällt das ein, und wer braucht so ein Produkt?
- Wie sicher ist das Paneuropäische Pensionsprodukt?
- Marktpotenzial oder Eintagsfliege?
- Welche Herausforderungen haben Vermittler beim PEPP-Vertrieb?
- Wie lassen sich durch PEPP neue Geschäftsbereiche erschließen?
- Politischer Kontext und deren Einflussmöglichkeiten
Mag. Gerald Loacker, Abg.z.NR. , stv. Klubobmann und Sozialsprecher von NEOS – Das neue Österreich
Mag. Dieter Pscheidl, Head of European Affairs, Vienna Insurance Group AG (VIG)
KommR Rudolf Mittendorfer, Geschäftsführer, Verag GmbH
Erich Hoffmann, Geschäftsleitung, Hoffmann+Partner sozialkapitalmanagement
12:45 Mittagspause
14:00 Steuerliche Behandlung von PEPP
- Steuerliche Grundlagen
- Mögliche steuerliche Begünstigungen
- Steuerliche Aspekte im grenzüberschreitenden Sachverhalt
MMag. Dr. Katharina Daxkobler, Steuerberaterin, KPMG
15:00 Kaffeepause
15:30 Was hält die Versicherungsbranche von PEPP?
- Versicherungen als PEPP-Anbieter
- Das PEPP als Vorsorgeprodukt
- Portabilität und Wechselmöglichkeit
- Anliegen der Versicherungswirtschaft für die Details auf Level-2 (EIOPA)
Dipl. Kulturwirtin Christina Wührer, Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO)
16:00 PEPP – Bessere Anreizsetzung zur individuellen Altersvorsorge?
- Nudging als Konzept zur Steuerung individueller Entscheidungen
- Anreizsetzung durch Informationsvermittlung?
- Eignet sich das PEPP-Design zur Stärkung der individuellen Altersvorsorge?
Univ.-Prof. Dr. Thomas Hartung, Professur für Versicherungswirtschaft, Universität der Bundeswehr München
16:30 PEPP für Pensions- und Vorsorgekassen
- Erlaubnis für PEPP-Angebot
- Produktgestaltung und Produktüberwachungspflichten („Product Governance“) nach WAG 2018
- Wie kann ein möglicher Vertrieb eines PEPP aussehen?
- Grenzüberschreitendes Geschäft
Dr. Michael Reiner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien
17:00 Voraussichtliches Ende des Spezialtages