Solare Biowärme Gleisdorf (Stadtwerke Gleisdorf)

Gleisdorf ist eine Stadt wie viele andere auch, und doch eine besondere Stadt. Hier wurde das Leitbild "ENERGIE und UMWELT" entwickelt, in dessen Zentrum die erneuerbaren Energieträger stehen. Im Jahr 1993 ist die Stadt Gleisdorf dem Klimabündnis beigetreten und hat damit bekundet, das Klimabündnisziel "Halbierung der CO2-Emissionen im eigenen Wirkungsbereich bis 2010" (bezogen auf 1987) ernsthaft anzustreben.

SOLARE BIOWÄRME GLEISDORF, ECKDATEN

  • 3 Heizwerke (Biomasse, Sonnenkollektoren und Gas)
  • 1.700 KW Biomasse Hackgutkessel NEU (deckt die Grundlast)
  • 1.080 m² Thermische Sonnenkollektoren
  • 2.000 KW Gaskesselanlagen (Spitzenlastabdeckung)
  • 4.660 Trassenmeter Fernwärmeleitung

HEIZWERK SOLARE BIOWÄRME

Es wurde nur ein Heizwerk neu errichtet, nämlich eine Hackgutzentrale auf dem Areal der Stadtwerke Gleisdorf. Dieses Heizwerk mit einer Grundlast von 1.700m KW fährt während der Heizperiode durchgehend Volllastbetrieb. Die beiden bestehenden Heizwerke auf Basis Gas decken mit einer Heizlast von 2.000 KW nur die Wärmespitzen ab, sodass im Jahresschnitt 80% Hackgut und 20% Gas verfeuert werden. Dies ist nur möglich, da über ein Puffervolumen von 100m³ die Last ausgeglichen wird, und die Heizwerke über Lichtwellenleiter miteinander verbunden sind. Weiters decken mehrere Solaranlagen die in das Fernwärmenetz einspreisen, die Netzverluste und den Sommerbetrieb ab.

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