Fernkälte/Fernwärme durch Ziegelteiche

Fernkälte/Fernwärme durch Ziegelteiche

Projektbeschreibung

Nutzung von ehemaligen Ziegelteichen um eine Fernkälte/Fernwärme für die hiesige Industrie und anliegenden Gemeinden zu ermöglichen.

Beispiel als Nutzung im Raum Wiener Neudorf.

Die nahegelegenen Ziegelteiche des IZ Süd mit Lager und Industriebetrieben wie Stihl, Abus, Alukönig, Billa…

Es sind direkt in der Nähe des IZ Süd 3 Ziegelteiche mit jeweils 31.415 m² Fläche vorhanden, diese Teiche sind zum Teil nicht zum Baden erschlossen und können verwendet werden um einen Wärmetauscher einer Fernkälte für die Betriebe in der Umgebung zu verwenden. Somit können statt enorm vielen Split Geräten, die eine hohe Stromaufnahme sowie teilweise Spitzenlasten haben eine Zentrale Fernkälte versorgt werden.

Das Wasser dient dem Kondensator um die Wärme abzugeben. Die abgegebene Wärme kann in weiterer Folge als Fernwärme - Brauchwasser verwendet werden. Dadurch kann auch im Hochsommer sichergestellt werden das die Temperatur der Seen nicht um mehr als 2°K erhöht wird.

Die Brauchwasser Fernwärme könnte für Industriebetriebe mit einer Temperatur von 40°C betrieben werden oder mit Hochtemperatur Wärmepumpen zu einer Maximaltemperatur von 80°C-90°C erhöht werden. Die Energieeffizienz sowie die Ressourcen würden geschont werden. Es würde sich ein komplettes Netz von Fernkälte und Fernwärme für die Umgebung realisieren lassen. Das Netz muss nicht nur das Industriezentrum Süd, sondern auch die Städte Guntramsdorf, Mödling und Wiener Neudorf versorgen.

Die Verteilung der Wärme und Kälte müsste entlang der einzelnen Straßen zu den jeweiligen Abnehmern erfolgen. Für den Winterfall, in welchem die Kälteanlagen entweder still stehen oder nur mit sehr geringer Leistung laufen, muss sichergestellt werden, dass die Fernwärme Wärmeerzeugung genug Warmwasser hat, (Wassertemperatur vor der Wärmepumpe). Dadurch kann im Winterfall die Fernwärme aufrecht erhalten werden.

Eine Möglichkeit dafür wäre es das Abwasser der einzelnen Firmen, bevor es in die Kläranlage kommt zu sammeln um die Restwärme zu entziehen und somit eine extrem hohe Effizienz für die Wärmepumpen zu schaffen. (Das Abwasser hat eine höhere Temperatur als das Trinkwasser in der Leitung T>12°C)

Eine Erweiterung von Photovoltaikanlagen wäre in diesem Fall möglich um den Strom der Kältemaschinen/Wärmekraftmaschinen Nachhaltig zu erzeugen.

Innovationskraft

Die Nutzung einer Allgemeinen Ressource um Nachhaltiger zu arbeiten. Nutzung von Kälte, Wärme und Abwasser in einem System.
 

Nachhaltigkeit & gesellschaftlicher Nutzen

Somit wäre es nicht nur für die Abnehmer der Wärme und Kälte ein Gewinn, sondern auch für die Personen die sich in nächster Zeit ein Elektrofahrzeug zulegen möchten da mehr Ladestationen für die Fahrzeuge ohne zusätzlichen Aufwand von Seiten der Netzbetreiber möglich wären.

Für mich persönlich wäre es somit ein kleiner Schritt um die Nachhaltigkeit zu steigern, ein Industriezentrum oder sogar noch die umliegenden Städte mit Kälte und Wärme mit Erzeugern zu versorgen die am Stand der Technik sind (hocheffizient COP/JAZ ? 7, 1 kWh Strom, 7 kWh Wärme/Kälte)

Veränderungspotential (Game Changer)

Dadurch würde sich nicht nur der Stromverbrauch und -bedarf in der Umgebung reduzieren. Die Spitzenlasten der Klimageräte würden wegfallen, die es den Netzbetreiber vereinfachen mehr E-mobilität in der Umgebung anzubieten da Leitungskapazitäten frei wären.

Sponsoren: