Notfall integrierte Versorgung


Kosten dämpfen, nicht die Zufriedenheit der Patienten!

Die Umsetzung der Gesundheitsreform, die Ausgestaltung der Zielsteuerungsverträge und neue Konzepte einer integrierten Versorgung dominierten auch den weiteren Verlauf der Fachkonferenz „Notfall: Integrierte Versorgung“.

Den vielzitierten „Best Point of Service“ beschrieb ao. Univ. Prof. Dr. Herwig Ostermann, Gesundheit Österreich GmbH, als programmatischen Leitgedanken der Gesundheitsreform: Wo sich dieser genau befindet, wird in der Praxis allerdings wesentlich schwieriger zu bestimmen sein als in der Theorie, so Mag. Franz Kiesl von der OÖ Gebietskrankenkasse, langjähriger Insider der Verhandlungsprozesse.

Dass Innovationen für Kostensenkung und Effizienzsteigerung in der sich rasch wandelnden Gesundheitsbranche unerlässlich sind und von Führungskräften aktiv forciert werden sollten, betonte Special Guest Naomi Fried, PhD Leiterin des Innovation Acceleration Programme am Boston Children`s Hospital.

Lösungsansätze für das Spital als Arbeitgeber im Umgang mit dem viel beschworenen Ärzte- bzw. Mitarbeitermangel zeigten O.A. Dr. Thomas Michalski vom Universitätsklinikum Salzburg und Mag. Sigrid Fanninger von der KAGes.

Last but not least präsentierte Ing. Kurt Aust von der Pensionsversicherungsanstalt eindrucksvoll die gegenwärtige Lage von Rehabilitationsleistungen und die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements und Prävention. Denn, so Dr. Eva Höltl, ärztliche Leiterin des Work Health Center der Erste Bank AG: Die letzte Phase der Rehabilitation ist immer der Arbeitsplatz.

DI Dr. Gerhard Fülöp, Gesundheit Österreich GmbH,
über die Zielsteuerung Gesundheit und regionale
Strukturpläne

Viele Fragen und angeregte Diskussionen mit den Teilnehmern

Ein ausgewiesener Kenner der Reformprozesse zum „Best Point of Service“: Mag. Franz Kiesl, OÖ Gebietskrankenkasse

Special Guest Naomi Fried, PhD, Boston Children's Hospital, im Interview

Naomi Fried, PhD, Boston Children's Hospital mit MMag.a Teresa Peintinger, Conference Manager IIR

Was sich die Länder voneinander abschauen können: Ao. Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann, Gesundheit Österreich GmbH, zur Umsetzung der Zielsteuerungsverträge

Sektorenübergreifend denken und agieren: Dr. Heinz Brock, MBA, MPH, AKH Linz, zu integrierter Versorgung und Interdisziplinarität in Krankenhäusern

Die Spital 2014 – Gewebemanagement und Gewebesicherheit

Heiße Diskussionen und regen Erfahrungsaustausch gab es auf der Konferenz Gewebemanagement und Gewebesicherheit. Dr. Stefaan Van der Spiegel, Leiter der Abteilung Substances of Human Origin in der Europäischen Kommission und Dr. Bernhard Fattinger vom Gesundheitsministerium berichteten über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Die Praxisberichte aus Österreich, Spanien und Deutschland drehten sich um die Frage, wie man den steigenden Sicherheits- und Qualitätsanforderungen und dem zunehmenden Kostendruck im Gewebebereich am besten begegnet. Alle Teilnehmer und Referenten waren sich einig: So ein Erfahrungsaustausch sollte bald wieder stattfinden.

 

 

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