Rückblick EPCON 2017

Den Energiekongress EPCON eröffnete Herr Prof. Dr. Jens Strüker, der sich mit Ökonomisierung der Digitalisierung in der Energiewirtschaft beschäftigt und die Veränderungen für Infrastruktur und Vertrieb sowie die Rolle von Blockchain im Energiehandel von morgen ansprach. Ökonomisierung der E-Wirtschaft lautet das Schlagwort der Stunde.  

Im Rahmen des Vormittagsplenums wurde der EPCON AWARD verliehen. Die drei Finalisten stellten ihre Projekte vor, Gewinner durfte sich die Österreichische Post AG nennen. Ihr innovatives Projekt im Bereich E-Mobility konnte sowohl die Fachjury als auch beim Online-Voting überzeugen. Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsvorsitzende der APG, Mag. Karin Fuhrman, Steuerberaterin und Partnerin bei TPA und Mag. Manfred Hämmerle, Geschäftsführer von IIR überreichten den Preis.
Beim Innovation Forum stellten sich drei spannende Start-ups vor, die sich unter anderem mit digitaler Bürgerbeteiligung, Internet of Things und dem Thema Blockchain beschäftigten.

Die Diskussion am Vormittag der EPCON stand ganz unter dem Motto: „Mutig in die neuen Zeiten? Chancen und Risiken im Energiesektor – Politische Entwicklungen, disruptive Technologien und der Kunde von morgen“. Die hochkarätigen Diskutanten waren sich einig, dass man sich für den Kunden der Zukunft neu ausrichten muss. Für Herrn Mag. Gerhard Marterbauer will der Energiekunde von morgen, laut einer Studie, selbst erneuerbare Energie produzieren. Das stellt Energieversorger vor die Herausforderung sich neu aufzustellen, um mithalten zu können.

Die hochkarätigen Diskutanten Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer von der Austrian Power Grid AG, Univ.-Prof. Dr. Günther Brauner von der Technischen Universität Wien, Mag. Gerhard Marterbauer von Deloitte, KommR. Ing. DDr. Steinecker und DI (FH) Mag. (FH) Martin Graf wogen die neuen Chancen und Risiken des Energiesektors ab.

Eine wesentliche Erkenntnis erntete von allen Seiten Kopfnicken: Der Techniker im Energieunternehmen von morgen ist ein IT-ler. Die „richtigen Gehirne“ nannte das Herr KommR. Ing. DDr. Werner Steinecker, um nicht nur die Versorgungsqualität sicherzustellen sondern auch für Fragen rund um das Thema Blockchain gewappnet zu sein. DI (FH) Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand der Energie Steiermark will Blockchain nicht nur einsetzen um „einfach zu schauen was dabei rauskommt“ sondern legt auch der Politik nahe, den Speed von Start-ups aufzunehmen und auch mit der zukünftigen Gesetzgebung Schritt halten zu können.

Prof. Dr. Jens Strüker widmete sich dem Thema Ökonomisierung der Digitalisierung in der Energiewirtschaft

Das Plenum war bis auf den letzten Platz gefüllt