Rückblick Konferenz "Unter Strom"

Offensichtlich stehen die Energienetze vor wegweisenden Entwicklungen. Während die mögliche Trennung der gemeinsamen deutsch-österreichischen Strompreiszone die Wogen hochgehen lässt, werden insbesondere Infrastruktur- und Strategiefragen die nahe Zukunft bewegen.

Einigkeit herrscht über alle Energieproduzenten hinweg darüber, dass dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien Priorität eingeräumt werden muss. Ob nun allerdings auch Biomasse weiterhin gefördert werden sollte, ist bereits eine Streitfrage. Wichtig wird darüber hinaus die Frage, wie die Energieinfrastruktur in Zukunft erhalten und möglichst effizient genutzt werden kann. Nicht auszuschließen, dass hierzu das Gasnetz zunehmend als Energiespeicher genutzt werden wird. Die Flexibilität kann aber nicht nur durch hybride Netze, sondern auch durch den Einsatz von Großspeichern gesteigert werden. Einzig die Entsolidarisierung durch Autarkiebestrebung der Kunden könnte zu einer enormen Belastung für die Netze werden. Denn das Rückgrat der Energieversorgung werden sowohl die Verteiler- als auch Übertragungsnetze bleiben. Was aber, wenn sich ein Teil der „Prosumer“ von der gemeinschaftlichen Versorgung entkoppelt?

All diese Beispiele zeigen, dass es zwar viel zu tun gibt um Österreich auch weiterhin sicher mit Strom zu versorgen, aber viele Wege in die Zukunft führen.

Dr. Christoph Riechmann sieht große Potentiale in der Nutzung des Gasnetzes als Energiespeicher.

Über die Bidding-Zone-Study und die Szenarien für die Zukunft der Gebotszonenkonfiguration unterrichtete Dr. Christian Todem aus erster Hand.

Dr. Barbara Schmidt handelte die Frage ab, ob und wie 100% Energie aus Erneuerbaren in Österreich erreicht werden können.

Mit der richtigen Instandhaltungstechnik lässt sich Effizienz erhöhen und Geld sparen. – Martin Jenny (BAUR GmbH)

Ein gelungenes Geschäftsmodell zur Teilnahme am Regelenergiemarkt mittels Großspeicheranlagen in Deutschland präsentierte Peter Nützl von der STEAG Technischer Service GmbH.

Mag. Peter Molnar hat Pläne für die Zukunft der Energieversorgung und hofft auf Unterstützung von Seiten der Politik.

Einen Blick auf die nahe Zukunft der Stromproduktion unter Berücksichtigung der derzeitigen politischen Rahmenbedingungen verschaffte DI Dr. Erwin Mair den Teilnehmern aus Sicht der Energie AG Oberösterreich Trading GmbH.

Hybride Netze stehen erst am Anfang. In Zukunft werden sich daraus rentable Geschäftsmodelle ableiten lassen. – DI Dr. Thomas Nacht

Dr. Oliver Jung macht das Smart Grid sicher.

Ein Raum stand unter Strom.