Forum Spital: E-Health Strategien in der Umsetzung

Das Thema des Kongresses für die Informationstechnologie im österreichischen Gesundheitswesen ging in diesem Jahr etwas über das bereits bekannte Thema ELGA hinaus. Auch wenn uns die Elektronische Gesundheitsakte noch lange begleiten wird, fand auch darüber hinaus ein angeregter Austausch zwischen den Teilnehmern und den Referenten statt.

Während die eMedikation in der Steiermark in zufriedenstellendem Probebetrieb läuft, wurde andernorts über die Anwendungsfelder von Big-Data im klinischen Alltag nachgedacht. Im Verlauf der beiden Konferenztage wechselten Praxisberichte aus ganz Österreich mit Überlegungen zu weiteren Vernetzung und Vertiefung des Projekts ELGA und Ausblicken auf telemedizinische Anwendungen.

eHealth, soviel ist klar, wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen als heute. Allerdings hinken die wirtschaftlichen und ökonomischen Strukturen weiter der technischen Machbarkeit hinterher.

Führte einen Vormittag lang den Vorsitz Ing. Wolfgang Hießl, MSc, MBA

KIS-Schnittstellen und Dokumentverwaltung in ELGA waren die Themen des Vortrages von DI Dr. Stefan Rausch-Schott

Über die Schwierigkeiten und Erfolgsfaktoren im Prozess der Zusammenführung der besetehenden IT-Systeme zum Kepler Universitätsklinikum referierte Dr. Stefan Schiffer

Der Leiter der Abteilung Standards und Usability bei der ELGA GmbH, Mag. Dr. Stefan Sabutsch, hielt einen spannenden Vortrag über die neuen Perspektiven durch HL7 und FHIR

Den Weg zur Implementierung von DIN80001-1 skizzierte DI Stefan Leber MBA

Dr. Clemens Skrabal übernahm den Vorsitz bis zum Ende der Veranstaltung und präsentierte gemeinsam mit seinem Partner Markus Tschernko das telemedizinische Betreuungsmodell mobeck

Michael Wiltschnigg referierte über die veränderten Prozesse durch die Implementierung von elektronischen Fieberkurven bis zu klinischen Pfaden

Der Verschwendung im Gesundheitssystem mit effektivem Datenanalyseverfahren begegnen und erste klinische Anwendungsfelder von Big Data und Predictive Analytics. Herr Univ.-Prof. DI Dr. Werner Leodolter sprang dankenswerter Weise für den leider erkrankten Dr. Diether Kramer ein.

Mag. Dr. Hannes Steinberger, DI Herlinde Toth und Univ.-Prof. DI Dr. Werner Leodolter standen in einer Podiumsdiskussion zur Zukunft von eHealth Anwendungen in Österreich Rede und Antwort

Das AIT ist ein verlässlicher Partner als IT-Plattformanbieter für Telegesundheitsdienste. DI Peter Kastner MBA

Die eMedikation ist in Deutschlandsberg im Probebetrieb. Über den Fortgang des Projekts hielt das Auditorium Herr Mag. (FH) Roland Romirer, MSc. auf dem Laufenden

Nicht ganz einfach sind die Regelungen für Applikationen, wenn es um die Frage geht, ob es sich um ein Medizinprodukt handelt oder nicht. DI (FH) Dr. Andreas Böhler wusste die Antworten.