Rückblick Konferenz Erdkabel

30. November – 1. Dezember 2016, Arcotel Kaiserwasser, Wien

Die Energiezukunft ist dezentral – wer braucht hier noch Netze ... ein Gedanke in die falsche Richtung
 

Innovationen der Digitalisierung und Virtualität in der E-Wirtschaft, die man bereits herbeisehnt, dürfen nicht zu Lasten der Versorgungssicherheit durchgesetzt werden. So leitete Experte Prof. DI Dr. Haber, MBA die Konferenz ein. Die steigende Entertainment-Affinität der ÖsterreicherInnen und der damit verbunden erhöhte Energiebedarf muss mit der entsprechenden Infrastruktur bedient werden, damit die Versorgungssicherheit in Österreich bestehen bleibt. Univ.-Prof. Dr. Brauner formulierte dazu: „Der Netzausbau ist das große Problem der Zukunft, man hat hier zu wenig Akzeptanz seitens der Bevölkerung für dieses Thema.“

Dem spannenden Thema der vermehrten Öffentlichkeitsbeteiligung widmeten sich neben Vertretern von Behörden aus Deutschland und Österreich auch Fachexperten aus Recht und Forschung. Die Kernaussage war, dass die Beteiligung der breiten Öffentlichkeit Fluch und Segen zugleich sein kann. Im gekonnten Umgang miteinander und im gemeinsamen Dialog könnten Schwierigkeiten umgangen werden, auf Widerstände würde man trotzdem immer wieder stoßen.

Neben dem Netzausbau wird auch die IKT-Infrastruktur immer wichtiger. „Steuerung, Überwachung, Messung – das alles benötigt die entsprechende IKT-Infrastruktur“, so DI Dr. Schuster von den Wiener Netzen. Er bezeichnete bei den bestehenden Netzen das Alter der Betriebsmittel als wesentlichen Punkt.

Der Problematik, wie man die vorhandene und zukünftige Infrastruktur effizient am Laufen hält, widmeten sich zwei wertvolle Beiträge der Firma Megger. Daneben wurden zwei Messwägen zur Prüfung, Diagnose und Fehlerortung an Energiekabeln live vorgestellt. Dabei präsentierten auch HellermanTyton und OMICRON vor Ort modernste, kundenorientierte Lösungen.

Fachexperte Prof. DI Dr. Alfons Haber, MBA über die Anforderungen an die Infrastruktur. Er leitete danach als Vorsitzender durch den ersten Tag.

Aktuelle PCIs inkl. Erdkabelvorrang in Deutschland und die vermehrte Öffentlichkeitsbeteiligung stellten Christian Sander von der Bundesnetzagentur und Mag. iur. Michael Siegl vom BMWFW in den Fokus.

Die österreichische Versorgungssicherheit und die komplexe, möglicherweise bremsende Gesetzeslage diskutierten Mag. iur. Michael Siegl vom BMWFW, Dr. Berthold Lindner von Haslinger / Nagele & Partner und DI Günter Pauritsch von der österreichischen Energieagentur.

Mit Innovationskraft und Know-how hat das Team HellermannTyton die TeilnehmerInnen vor Ort beraten

Dr. Hansjörg Hauer, Innovation Consult, stellte Kabeltechnologie in den Vergleich

Nach dem Fachvortrag zur Fehlerortung und Diagnose (Matthias Müller, Megger) ...

… wurde die neue City Serie von Megger gemeinsam mit dem Centrix 2.0 dem interessierten Publikum vorgestellt

Nach ihren spannenden Vorträgen vertieften DI Dr. Thomas Karl Schuster von den Wiener Netzen und Dipl.-Ing. (FH) Dr. techn. Hans-Peter Vetö von der TU Wien das Thema „intelligente Systeme“ im Expertendialog

Megger stand neben den Vorträgen den TeilnehmerInnen auch für Fragen und Antworten zur Verfügung

DI Benoît Bletterie vom AIT mit einer Fallstudie und wie man diese auch wirklich in die Praxis bringt

em. Univ.-Prof. Dr. Günther Brauner, TU Wien, führte durch den zweiten Tag und schloss mit dem Anstoß doch auch Freileitungen für Windkraftanlagen anzudenken

Engagiert präsentierten die Vertreter von OMICRON im kundenorientierten Dialog ihre Lösungen

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