Rückblick Konferenz Quartiersentwicklung 2016

DI Christof Schremmer, Obmann des Österreichischen Instituts für Raumplanung, stellte unter anderem die Smart City Strategie vor, welche die Zukunftsfähigkeit der Stadt Wien garantieren soll. Gekennzeichnet ist die Bundeshauptstadt von einem untypisch lang anhaltenden Bevölkerungszuwachs und einer stetigen Verjüngung, was herausfordernd für Wohn-, und Arbeitsmarkt, Energiewirtschaft, Integration – um nur einige Stichworte zu nennen - ist. Durch Beispiele aus ganz Österreich zeigte er, wie innovative und kreativ-wirtschaftliche Quartiersentwicklung passieren kann. Im Mittelpunkt der Präsentation von DI Bernhard Inninger, Stadtplanungsamtsvorstand, Stadt Graz, stand das Projekt Graz Reininghaus und er betonte dabei den unschätzbaren Wert eines Rahmenplans für eine erfolgreiche Projektumsetzung.

Auf die besonderen Herausforderungen, aus 29 Gemeinden EINEN Lebensraum zu entwickeln, machte DI Angelika Salzmann, TU Wien und Inhaberin Büro salzmann architektur | raumplanung, aufmerksam. Abschließend diskutierten DI Jens de Buck, Leiter Referat Stadtentwicklung, Magistrat der Stadt St. Pölten; Arch. Franz Sumnitsch, Geschäftsführer, BKK-3 Architektur ZT-GmbH; Dipl. Ing. Bernhard Inninger, Stadtplanungsamtsvorstand, Stadt Graz; Dipl. Ing. Angelika Salzmann, Universitätsassistentin, Fachbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung der TU Wien; Vorsitzender Mag. Walter Senk, Geschäftsführer, Die unabhängige Immobilien-Redaktion, über die Wichtigkeit einer gemeinsamen Vision. Der Grad der Bürgerbeteiligung muss dabei genau geplant und an das individuelle Projekt angepasst sein, um zu funktionieren – darüber war man sich einig.

v.l.n.r.: DI Jens de Buck, Leiter Referat Stadtentwicklung, Magistrat der Stadt St. Pölten; Arch. Franz Sumnitsch, Geschäftsführer, BKK-3 Architektur ZT-GmbH; Dipl. Ing. Bernhard Inninger, Stadtplanungsamtsvorstand, Stadt Graz; Dipl. Ing. Angelika Salzmann, Universitätsassistentin, Fachbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung der TU Wien; Vorsitzender Mag. Walter Senk, Geschäftsführer, Die unabhängige Immobilien-Redaktion

DI Christof Schremmer, Obmann des Österreichischen Instituts für Raumplanung

DI Bernhard Inninger, Stadtplanungsamtsvorstand, Stadt Graz

DI Angelika Salzmann, TU Wien und Inhaberin Büro salzmann architektur | raumplanung 

Sich von Komplexität nicht abschrecken zu lassen, sondern konstruktiv damit umgehen und Potentiale erkennen – dafür plädierte Dr. Julia Girardi-Hoog, Projektleitung „Smarter Together“, MA 25, zu Beginn des zweiten Konferenztages im Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung. Anschließend gewährte Dipl. Arch. Ingrid Konrad, Hauptarchitektin der Stadt Bratislava, mit ihrem Vortrag über aktuelle Entwicklungen in Bratislava den TeilnehmerInnen einen Blick über die Bundesgrenzen hinweg.

Dipl. Ing. Robert Hahn, Leiter Projektentwicklung, Bauträger Austria Immobilien, demonstrierte die Wichtigkeit der konstruktiven, langfristigen Planung in der Quartiersentwicklung, um Fehler zu vermeiden und flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. In einer Doppel-Conference berichteten Dipl. Ing. Walter Hammertinger, Geschäftsführer, IC Projektentwicklung GmbH und DI Marc Guido Höhne, Geschäftsführer, Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung GmbH, über die Umsetzung des VIERTEL ZWEI.

Dr. Julia Girardi-Hoog, Projektleitung „Smarter Together“, MA 25

Beteiligung will gelernt sein: Einsatz zeigten die Konferenzteilnehmer im Workshop „Bürgerbeteiligung“ von Dr. Julia Girardi-Hoog

„Nur 56 Kilometer Luftlinien“ und doch so unterschiedlich zu Wien? Dipl. Arch. Ingrid Konrad, Hauptarchitektin der Stadt Bratislava

„Elastizität“ sieht Dipl. Ing. Robert Hahn, Leiter Projektentwicklung, Bauträger Austria Immobilien, als Grundmotto der Quartiersentwicklung der nächsten Jahre

Dipl. Ing. Walter Hammertinger, Geschäftsführer, IC Projektentwicklung GmbH und DI Marc Guido Höhne, Geschäftsführer, Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung GmbH

Den Nachmittag des zweiten Konferenztages leitete Dr.-Ing. Dipl. Ing. Gesa Witthöft, Senior Scientist, Department für Raumplanung der TU Wien, ein, indem sie in ihrem Vortrag die Quartiersentwicklung aus soziologischer Perspektive betrachtete und die Frage in den Raum stellte, wann man von einem „sozial gelungenen“ Projekt sprechen könne. Daran anschließend betonte Dipl. Ing. Dr. techn. Harald Frey, Projektassistent, Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien und Leiter des Arbeitskreises „Verkehrsträger“ der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG), den – oft unreflektierten – Einfluss des Mobilitätsmanagements auf soziale Beziehungen um zum Abschluss stand Mag. Mischa Blasoni, selbstständiger Rechtsanwalt, Blasoni Rechtsanwälte Wien, im juristischen Workshop zu städtebaulichen Verträgen Rede und Antwort.

Dr.-Ing. Dipl. Ing. Gesa Witthöft, Senior Scientist, Department für Raumplanung der TU Wien

Dipl. Ing. Dr. techn. Harald Frey, Projektassistent, Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien und Leiter des Arbeitskreises „Verkehrsträger“ der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG)

Mag. Mischa Blasoni, selbstständiger Rechtsanwalt, Blasoni Rechtsanwälte Wien