Der diesjährige Branchentreff für den österreichischen Zahlungsverkehr stand unter dem Motto „SEPA Live“. Oder doch nicht? - Seit Ende Jänner steht fest, es gibt eine Nachfrist bis zum 1.8.2014, was nicht unbedingt mit überbordender Freude vernommen wurde – weder bei den Banken, noch bei den Unternehmen. Denn: Österreich steht gut da – die Migration ist zu mehr als 80% geschafft!
Das rege Interesse des Publikums zeigte dennoch deutlich die Berechtigung und Aktualität des Themas auf der KURS. Von wegen SEPA ist ein alter Hut, gerade die technische Umstellung wirft nach wie vor Fragen auf.
Unter der fachlichen Leitung von Herrn Peter Heiling (Geschäftsführer, STUZZA) und Herrn Jean-Yves Jacquelin (Leiter SEPA, Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG) nahm die alljährlich hochkarätige Expertenriege offene Punkte und Fragen ins Visier. „Jetzt fängt es richtig an!“ - SEPA ist mit dem Enddatum lange nicht vorbei, sondern erst der Grundstein ist gelegt. Die Entscheidungsstruktur ändert sich grundlegend – „Wir können uns von Entscheidungen in Österreich verabschieden!“, so der Vorsitzende Jacquelin.
Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen entwickeln sich stetig weiter und so wird die Entscheidung zur Payment Service Directive (PSD II) 2015 erwartet. Frau Dr. Grond-Szucsich, LL.M. (BAWAG P.S.K. AG) nahm sich diesem schweren, trockenen aber spannenden Thema an und machte verständlich, „leichtfüßig“ und eindrücklich auf die zu erwartenden Änderungen durch die Richtlinie aufmerksam.
Nachdem die neuen Mitspieler der Banken bereits mehrmals thematisiert wurden, nahm man zum Abschluss der 2 intensiven Tage die Wettbewerbsfähigkeit der Banken und die Frage, wie diese aufrecht bleiben kann, noch einmal genau unter die Lupe.

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