Was ist der Weiterbildungsindex (WEBI)?
Der Weiterbildungsindex (WEBI) misst den Stellenwert von beruflicher Aus- und Weiterbildung in Österreich.
Je höher der Wert ausfällt, desto mehr investieren Unternehmen in berufliche Aus- und Weiterbildung und umso wichtiger ist diese in Unternehmen. Des Weiteren werden jedes Jahr wechselnde Zusatzfragen gestellt. Der Weiterbildungsindex (WEBI) wird einmal jährlich ermittelt.
Kurz und prägnant:
- WEBI erreicht nur schwache 53,6 Punkte
- 12,9% aller Befragten fürchten Bildungsbudget-Kürzungen
Was ist wichtiger – Arbeitsinhalt oder Arbeitsumfeld?
- Generell: Für 60% der Befragten auf Mitarbeiter:innen-Ebene ist das Arbeitsumfeld wichtiger
- Frauen entscheiden 58:37 für Arbeitsumfeld, Männer 54:35 für Arbeitsinhalt
- Generation „Z“ entscheidet 77:23 für Arbeitsumfeld
- Generation „Baby Boomer“ zu 54:37 für Arbeitsinhalt
Presse:
Wie wird der Weiterbildungsindex (WEBI) bestimmt?
Der Weiterbildungsindex (WEBI) wird seit 2015 von der imh GmbH (imh Institut Manfred Hämmerle GmbH) in Wien ermittelt. Als Grundlage dient eine jährliche Umfrage mittels Onlinefragebogen.
Die Befragten werden gebeten folgende Fragen zu beantworten:
- Welchen Stellenwert hat berufliche Aus- und Weiterbildung in Ihrem Unternehmen?
- Wie viele Weiterbildungsveranstaltungen planen Sie im nächsten Jahr zu besuchen?
- Wie verändert sich Ihr persönliches Bildungsbudget im nächsten Jahr?
Jeder Antwort wird ein Punktewert zugemessen und gewichtet. Die Summe der Punkte ergibt den Weiterbildungsindex (WEBI).
Mittels Zusatzfragen werden aktuelle Trends in Weiterbildung und Arbeitswelt erhoben.
Bedeutung des Weiterbildungsindex (WEBI)
Der Weiterbildungsindex (WEBI) gilt als Maßstab für die Bedeutung, die Weiterbildung in der österreichischen Wirtschaft einnimmt. Die Daten lassen Rückschlüsse über die Gesamtentwicklung in Österreich, aber auch über die Entwicklung bezogen auf Unternehmensgröße, Hierarchie oder Abteilung zu.