Forum Verkehr: Dekarbonisierung im Güterverkehr

Henrike Bauer kann auf 17 Jahre Berufserfahrung als Logistikmanagerin im Einzelhandel zurückblicken. 2019 studierte sie an der FH des BFI Wien Logistik- und Transportmanagement mit Spezialisierung auf Supply Chain Management und befindet sich seit 2022 in dem Masterstudiengang Sustainability and Responsible Management am Executive Education Center der FH des BFI Wien. Im März 2023 startete sie als stellvertretende Leiterin der Abteilung Business Development & Internationales in der Hafen Wien GmbH und schloss sich dem thinkport Vienna Team an.

Seit 2009 ist Stefan Bruckbauer Leiter der Abteilung Economics & Market Analysis Austria und Chefvolkswirt der UniCredit Bank Austria. Sein Arbeitsschwerpunkt sind die Wirtschaft Österreichs, der Finanzmarkt, CEE und die EU, der Euro und der Bankenmarkt in Österreich und der EU.

Stefan Bruckbauer war lange Jahre Lektor für Volkswirtschaftstheorie an der J.K. Universität Linz, der Universität Wien und an der Fachhochschule für Bank- und Finanzwirtschaft in Wien.

Daneben ist er auch Vortragender beim Fonds- und Portefeuillemanagementlehrgang der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften, der Bankakademie und anderen Institutionen und hält Vorträge zu verschiedenen Themenbereichen. Stefan Bruckbauer ist Experte des österreichischen Fiskalrates.

Stefan Bruckbauer studierte Ökonomie an der Johannes Kepler Universität Linz. Er war Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt „Arbeitsmarkt“ an der Johannes Kepler Universität Linz und Assistent am Institut für Volkswirtschaftstheorie in Linz, bevor er in die Abteilung Volkswirtschaft der Zentralsparkasse Wien wechselte. Von 2001 bis 2009 war er stellvertretender Leiter der Konzernvolks¬wirtschaft der Bank Austria und verantwortlich für Makro- und Bankenmarktresearch Österreich.

Stefan Bruckbauer hat eine Vielzahl von Artikeln speziell zur österreichischen Wirtschaft, zu CEE, zum Finanzmarkt, zu Banken und zum Euro veröffentlicht.

Publikationen (Auswahl): (2017, gemeinsam mit Walter Pudschedl): „Mangel im Überfluss – Zunehmende Strukturprobleme am österreichischen Arbeitsmarkt“ Bank Austria Analysen, November 2017; (2016, gemeinsam mit Walter Pudschedl): (2016, gemeinsam mit Walter Pudschedl): „Die Schwellenländer: Vom Segen zum Fluch?“ Bank Austria Analysen, April 2016; (2015, gemeinsam mit Walter Pudschedl): „Lower Tax Burden but higher deficit in 2016“ – Economic Flash UniCredit, March 2015; (2014, gemeinsam mit Walter Pudschedl): “Österreich mit Inflationsproblemen?“, Bank Austria Analysen, Jänner 2014; (2013) „Wie gerecht ist Österreich?“, Report 1/2013; „Mehr Kapital – mehr Kapitalisten?“, Wirtschaftspolitische Blätter 1/2012; „Veranlagung nach der Krise“, Report 2/2012; (2011)  „Ach Euro“ – Der Euro im 13. Jahr“, Bank Austria Analysen 2011;

Nach einer Ausbildung zum Software-Ingenieur, einer mehrjährigen Tätigkeit als Programmierer und einem Studium der internationalen Betriebswirtschaftslehre trat Alexander Decker in eine nordamerikanische Beratungsfirma ein. Nach zahlreichen internationalen Einsätzen wechselte er auf die Kundenseite. Bei der Deutschen Telekom Gruppe durchlief er in fast zwanzig Jahren viele Stationen. In seiner Rolle als Innovationsmanager ist 2011 bei Alexander Decker die Leidenschaft für die E-Mobilität entfacht. Auf seiner Tour durch die Deutsche Telekom Gruppe zur Förderung der E-Mobilität wurde der leidenschaftliche E-Mobilist 2017 vom Vorstand mit der Gründung eines Ladesäulenbetreibers beauftragt. Bis Ende 2020 war Alexander Decker Gründungsgeschäftsführer der Ladestellen-Tochter der Deutschen Telekom. Derzeit leitet er das Smart Charging Team bei VERBUND Energy4Business.

Bereits während meinem Masterstudium Raumforschung und Raumordnung am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universtität Wien, das ich Anfang des Jahres abgeschlossen habe, interessierte mich die räumliche Dimension der Mobilität, vor allem in den Wirkungsfeldern öffentlicher Raum, siedlungsorientierte Mobilität und Energieraumplanung. Seit März 2023 arbeite ich bei der AustriaTech als Teil der OLÉ - Österreichs Leitstelle für Elektromobilität an strategischen Rahmenbedingungen und Entwicklung der Elektromobilität in Österreich. Zudem forsche ich im Kontext der Elektromobilität an den Themenbereichen urbane Logistik, Tourismus, klimaneutrale Stadt sowie Kinder- und Jugendmoblität. Als Geographin lege ich besonderen Wert auf den demographischen Wandel und im Hinblick auf Mobilität auf dessen Bedeutung für Gemeinden und Regionen. Die Einbindung aller Akteur:innen ist notwendig, um die Dekarbonisierung im Verkehr voranzutreiben, aber auch um ein neues, multimodales Mobilitätsangebot und Bewusstsein für die Klima- und Energiewende zu schaffen.

Zuvor: Gebietsbetreuung*Stadterneuerung, KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung, VCÖ - Mobilität mit Zukunft

Dipl.-Ing. Matthias Hayek ist als Projektleiter im Geschäftsbereich Logistik und Supply Chain Management der Fraunhofer Austria Research GmbH tätig. Seine Hauptbetätigungsfelder liegen in der Leitung von angewandten Forschungsprojekten mit Forschungs- und Anwendungspartnern aus unterschiedlichen Industriebranchen. Er verfügt über ein fundiertes Praxiswissen im Bereich der Gestaltung, Optimierung und Implementierung von Intralogistikprozessen und Materialflüssen.

DI Vera Hofbauer ist ausgebildete Raumplanerin und war zuletzt Leiterin des Abteilung Schifffahrt im Klimaschutzministerium. Zuvor war sie bei der viadonau im internationalen Projektmanagement tätig und hat dort auch den Bereich Wissensmanagement verantwortet. Sie hat in ihren Funktionen wichtige Impulse für Modernisierung und Klimaschutz in der Schifffahrt gesetzt, nicht zuletzt auch als Leiterin internationaler Gremien.

Paul Janaceks Berufseinstieg fand 1998 bei der Firma max.mobil. statt. 2006 wechselte er in den Bereich Finanzen und war bis 2011 bei der T-Mobile Austria beschäftigt. Von 2012-2015 war er ebenfalls im Finanzbereich im Headquarter der Deutschen Telekom in Bonn tätig. Seit Nov. 2015 ist Paul Janacek bei der Österreichischen Post und hier seit Mrz. 2019 für den last-mile Fuhrpark verantwortlich.

Im Zuge meines Studiums Bahntechnologie und Mobilität an der FH St. Pölten war im fünften Bachelor-Semester ein Berufspraktikum erforderlich. Dieses absolvierte ich beim Straßenbahnbetrieb der Wiener Linien in der Abteilung für Qualität und Sicherheit und war vorrangig für Unfall-Hotspot Analysen zuständig. Anfang 2021 begann meine zweijährige Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für betriebliche Statistik und Innovationsprojekte in der Stabstelle für Betriebliche Planung und Innovation der Wiener Linien während der ich bereits erste Projekte firmenintern leiten durfte. Diese ging schließlich im Jänner 2023 in mein aktuelles Dienstverhältnis als Forschungs- und Projektkoordinatorin in der selben Abteilung über.

Univ. Prof. Dr. Sebastian Kummer, geb. 1963 in Unna, studierte BWL, VWL und Philosophie in Tübingen und Köln. Er promovierte an der WHU zum Thema „Logistik im Mittelstand“ und habilitierte zu „Umwelt und Unternehmenswert“. Von 87 bis 93 war Geschäftsführer der Zahnradfabrik Unna. 95-01 leitete er einen Lehrstuhl an der TU Dresden. Seit 2001 Vorstand des Institut für Transportwirtschaft und Logistik der WU Wien. Er unterrichtete in China, Deutschland, Indonesien, Lichtenstein, Philippinen, Russland, Schweiz, Ukraine und Vietnam. Außerdem ist in zahlreichen Verbänden und Institutionen tätig. 2006 bis 2011 war er europäischer Direktor MIT Forums Supply Chain Innovation.

Als praxisorientierter Wissenschaftler führt er mit seinen Mitarbeitern ca. 160 Forschungsprojekte sowie praxisbezogene Beratungsprojekte durch. 2013/14 leitete er für das bmvit die Entwicklung des österr. Masterplans Güterverkehr und Logistik. Er ist Autor von 10 Fachbüchern und mehr als 140 Veröffentlichungen.

Christian Kühnhold hat nach Stationen in den Bereichen Maschinenbau und Automotive sich in 2005 in die Logistikwelt begeben. Er hat 13 Jahre das Unternehmen PAKi Logistics und später IPP Logipal erfolgreich im Markt positioniert und stetig die Geschäftsfelder durch innovative Neuentwicklungen erweitert.

2018 gründete er zusammen mit dem Logistikexperten Ekart Kuhn die Smart City Loop GmbH. Sie entwickelten gemeinsam die Grundidee einer unterirdischen Warenversorgung von Großstätten und Ballungsräumen zu einem tragbaren Logistikkonzept. Hamburg war als erste Stadt in Deutschland sofort stark interessiert und es wurde eine umfangreiche Machbarkeitsstudie durchgeführt. Mittlerweile wird an der Umsetzung gearbeitet. Auch haben weitere Städte wie z. B. Antwerpen, Brüssel, Stuttgart Interesse angemeldet.

Mag. Ronald Lausch, MBA hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzdienstleistung, Immobilien sowie erneuerbare Energien. Er war 20 Jahre in der Raiffeisen Gruppe beschäftigt und verantwortete dabei u.a. den Aufbau der Raiffeisen Leasing Nordic in Stockholm. Außerdem war er Geschäftsführer bei Raiffeisen Tochtergesellschaften im Bereich erneuerbare Energie, sowie im Management internationaler Fonds für Infrastruktur & Energie beschäftigt. Seit 2019 ist er Chief Sales Officer bei SMATRICS, einem der führenden internationalen E-Mobilitäts-Dienstleister für Infrastruktur, Service & IT.

Mag(FH) Nicole Lugscheider absolvierte den Studiengang "Logistik und Transportmanagement" an der Fachhochschule des bfi Wien. Anschließend arbeitete Sie für den Verkehrsverbund Ost-Region (IST Vienna Region) am Aufbau der späteren Routingplattform anachb.at mit. 2011 wechselte Sie zur Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und übernahm die Schwerpunkte Güter- und Personenmobilität. Ab 2017 betreute Sie die Verkehrsinfrastrukurförderung in Kooperation mit Asfinag und ÖBB. Seit 2021 ist Sie FFG-Programmleiterin der Investitionsförderprogramme Emissionsfreie Busse und Nutzfahrzeuge (EBIN & ENIN).

Langjährige Berufserfahrung im Bereich eneuerbare Energie und Anlagenbau. Berufseinstieg als Projektleiter bei TIWAG Tiroler Wasserkraft AG. Im Anschluss Aufbau des Geschäftsfeldes Biomasse im Anlagenbau bei ORTNER GmbH. 2009 wechsel zu Jenbacher Gasmotoren (früher  General Electric, heute INNIO) als Engineering Manager in der Produktentwicklung.
2020 Übernahme der Projektleitung zur Umsetzung der MPREIS Wasserstoffinitiative. Seit 2023 Gesamtverantwortung für den Bereich Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit bei MPREIS.   
 

Nach Abschluss der HTL (Kunststofftechnik) und des Studiums an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Spezialgebieten nachhaltige Wirtschaftssysteme, Organisationspsychologie, Social Marketing, Werbung & Marktforschung (Diplomarbeit "Anti-Rauch-Werbung") selbstständig tätig: zuerst als Freiberufler (sozialwissenschaftliche Forschung im Verkehrssicherheits-, Umwelt- und Gesundheitsbereich), seit 1987 als selbstständiger Unternehmer mit den Tätigkeitsschwerpunkten Motivforschung, Verkehrssicherheit, Mobilitätsforschung, Umwelt-/Klimaschutz. Der Schwerpunkt richtete sich seit dem Jahr 1998 stark auf das Thema "nachhaltige Mobilität", beispielsweise mit Projekten wie: Verkehrsparen Wienerwald, Radland Niederösterreich, spritsparendes Fahren, klimaaktiv mobil-Städte- und Gemeindeberatungen, Mobilitätsmanagement in Verwaltungen (z.B. Umweltministerium, Stadtmagistrat Innsbruck, Land- & forstwirtschaftliche Schulen), Umsetzung von Mikromobilitätslösungen sowie Studien zur "virtuellen Mobilität". Seit 2022 Konzentration auf Bewusstseinsbildung für klimaschonendes Verhalten.

Gerhard Probst studierte an der TU Dresden Wirtschaftswissenschaften mit den Vertiefungen Verkehrsbetriebslehre und Logistik, Marketing sowie Raumwirtschaft. In Montreal studierte er an der Université de Montréal (Sciences Économiques) und nahm am MBA-Programm der École des Hautes Études Commerciales (HEC) teil. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Projekten zu Entwicklung und Moderation von Marketingstrategien für Verkehrsunternehmen und Verbünden, Projekten zum Kundenbindungsmanagement, zu Preis-Leistungs-Strategien sowie zu Vertriebsstrategien. Seit 1997 ist Gerhard Probst Geschäftsführender Gesellschafter der Probst & Consorten Marketing-Beratung.

Niki Schmölz ist in den letzten Jahren vor allem durch seine Tätigkeiten als Mitgründer und Chefredakteur von Eisenbahn.Blog, einem der führenden Medien zum Thema Bahn und Öffentlicher Verkehr im DACH-Raum, bekannt geworden.
Für die erfolgreiche und starke Präsenz von Niki Schmölz und Eisenbahn.Blog in den sozialen Medien wurde er im Jahr 2021 von Allianz pro Schiene und dem deutschen Verkehrsministerium als TRAINfluencer ausgezeichnet.  

Als Co-Founder und Partner der tetraversity media GmbH, eine PR- und Kommunikationsagentur mit Sitz in Wien, ist Niki Schmölz aber vor allem als Berater für die Bahnindustrie und EVUs tätig.
Seit der Gründung des Unternehmens liegt ein großer Schwerpunkt in der Bahnbranche. Die Mission von tetraversity media ist es, den Bahnsektor in den Bereichen Kommunikationsstrategie und Innovationskommunikation zu modernisieren.

Zudem ist Niki Schmölz Leiter der Jungen Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (jÖVG) sowie Vorstandsmitglied im Young European Forum of Transport Sciences (YFE). 

Mag. Alexandra Terzaki (International anerkannte Expertin für Vergabeberatung und Vergabemanagement)

Frau Mag. Terzaki ist geschäftsführende Gesellschafterin der TERZAKI & Partner GmbH www.terzaki.at und Inhaberin der TERZAKI Unternehmensberatung Wien/Berlin www.terzaki.wien und www.terzaki.berlin

Mag. Alexandra Terzaki ist Jahrgang 1969, gebürtige Griechin und lebt seit 1987 in Wien und arbeitet seit 2020 in Wien und in Berlin. Sie ist Juristin (Rechtswissenschaften in Wien – Unternehmensberaterin, keine Rechtsanwältin), Geschäftsführerin der TERZAKI Unternehmensberatung (seit 2006 in Wien und seit 2020 auch in Berlin), geschäftsführende Gesellschafterin der TERZAKI & Partner GmbH in Wien und international anerkannte Expertin im Vergabemanagement und Verfahrensdesign bei der öffentlichen Beschaffung. Frau Terzaki ist ÖNORM – Expertin Komitee ON-K 015 „Vergabewesen“ und ON-K 018 und somit Expertin für öffentliches Auftragswesen im Austrian Standards International - Standardisierung und Innovation. Sie ist Initiatorin und Sprecherin des fnv (FrauenNetworkVergaberecht)  www.fnv.at

Frau Terzaki wurde schon mehrmals zum Speaker of the year in Österreich im Vergaberecht ausgezeichnet. Sie pflegt eine intensive Vortragstätigkeit im Vergabewesen. Seit September 2018 erweitert sie ihre laufende Vortragstätigkeit in Europa im Auftrag des Lexxion Verlags (Berlin) und im Auftrag der Kommunalakademie Deutschland (Berlin). Seit April 2020 führt TERZAKI Unternehmensberatung Berlin eine eigene Betriebsstätte in Berlin und bietet auch in Deutschland ihre Beratungsleistung ausschließlich öffentlichen Auftraggebern an. Seit Mai 2020 ist sie Autorin des Auftraggeber-Handbuches zum BVergG 2018, WEKA Verlag. Frau Terzaki hat persönlich im Rahmen ihrer Position als Geschäftsführerin der TERZAKI Unternehmensberatung und der TERZAKI & Partner GmbH weit mehr als 300 Vergaben persönlich erfolgreich betreut und abgewickelt und hat zahlreiche Referenzen im Bereich des Vergabewesens. Seit Dezember 2020 ist Frau Terzaki Gründerin und Mitglied des ersten europäischen VergabeThinkTanks im Rahmen der Initiativen der Förderung der gemeinsamen europäischen Vergabekultur www.vergabekultur.eu

Seit April 2021 sind TERZAKI®, TERZAKI Unternehmensberatung Berlin® und TERZAKI Unternehmensberatung Wien® eine jeweils eigene EU-Weit eingetragene Marke. Insbesondere erfasst sind im Rahmen der Eintragung die Bereiche der Beratung für die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen und die Übermittlung und Breitstellung von elektronischen Informationen und Inhalte und die Vortragstätigkeit in diesen Bereichen.

Manfred Tragner absolvierte zwischen das Diplomstudium Elektrotechnik an der Technischen Universität Graz und Wien. Im Anschluss daran arbeitete er an seiner Dissertation zum Thema Markt- und Übertragungstarifmodelle am Institut für Energiewirtschaft der TU Wien, wo er auch als Forschungsmitarbeiter tätig war. Ab 1998 war Herr Tragner Kustos für Elektrotechnik am Technischen Museum Wien und hat in weiterer Folge die Abteilung Sammlungen als Chefkustos bis 2005 geleitet. Von 2005 bis 2014 ist er als Lektor, Forscher und stellvertretender Studiengangsleiter des Studienganges „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement an der Fachhochschule JOANNEUM tätig. Ab 2010 baute er die außeruniversitäre Forschungseinrichtung 4ward Energy Research GmbH auf, die er auch bis 2017 als Geschäftsführer leitete. Seit 2017 beschäftigte die FH Technikum Wien Herrn Tragner als Studiengangsleiter des Masters und Bachelors „Erneuerbare Energien“.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums der Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien bzw. dem Politecnico di Milano 2021 führte mein beruflicher Weg zu einem Start-Up in der Logistikbranche, wo der Schwerpunkt auf dem Ausbau eines Netzwerks von urbanen Micro-Hubs lag. Anschließend daran trat ich im Mai 2022 meinen Dienst im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) in der Abteilung II/5-Güterverkehr an. Meine Hauptaufgaben hierbei umfassen insbesondere die Koordinierung und Umsetzung des Themenbereiches Straßengüterverkehr des Masterplans Güterverkehr 2030.

Katrin Vybiral ist seit ihrem Studienabschluss bei der europäischen Unternehmensberatung d-fine als Beraterin tätig. In ihrer Tätigkeit begegnet sie tagtäglich den Herausforderungen, denen sich Energie, Industrie und Wirtschaft im Zuge stetig umfassender werdenden Regulierungen, der Entwicklung neuer Technologien und des stetigen Wandels, stellen müssen. Im Zuge dessen widmet sie sich insbesondere dem branchenübergreifenden Thema der Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung und somit der Betreuung von Projekten im Energie- und Industriesektor über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Sei es in Form von Analysen der aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen, der datenbasierten Ausrichtung von Energie- und Nachhaltigkeitsstrategien, Analysen neuer Geschäftsmodelle oder damit einhergehenden Operationalisierung von Prozessen.

Philipp Wieser unterstützt als Teamleiter des Teams Dekarbonisierung & Fahrzeugtechnologien das Klimaschutzministerium, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um umweltfreundliches Verhalten in der Mobilität leichter und schneller umzusetzen. Die Teammitglieder untersuchen, wie technische und organisatorische Innovationen zusammenwirken und leiten Empfehlungen für die öffentliche Hand ab. Um fundierte Empfehlungen für die E-Mobilität abgeben zu können, führt das Team ein regelmäßiges Monitoring durch, das öffentlich sowie für nationale und internationale Projekten zur Verfügung gestellt und publiziert wird. Auch vernetzt das Team relevante Stakeholder und berät politische Entscheidungsträger, sodass notwendige rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen werden können. Das Team unterstützt bei der langfristigen Strategie des öffentlichen Ladeinfrastruktur-Ausbaus und erstellt Leitfäden sowie ein passgenaues Schulungsprogramm für Elektriker:innen und E-Planer:innen. So unterstützt das Unternehmen Österreich dabei, von der Transformation des Mobilitätssektors zu profitieren und ein Vorreiter im Ausbau von innovativen Ladelösungen zu werden.

Foto © ÖAMTC/Postl

Bernhard Wiesinger ist seit Juli 2012 Leiter der ÖAMTC Interessenvertretung und leitet ein 46-köpfiges Team bestehend aus Experten der Bereiche Recht, Technik, Wirtschaft und Sicherheit sowie Interessensvertretung. Der studierte Publizist und Jurist war vor seiner Tätigkeit beim ÖAMTC für den Bereich Public Affairs bei Hutchinson 3G Österreich verantwortlich.