09:00 – 12:30 Uhr
Wie funktioniert ÖPNV?
Strukturen und Aufgabenverteilung im ÖPNV
- Zuständigkeiten und Strukturen auf politischer Ebene (Auftraggeber:innen)
- Bundesebene
- Länder und Gemeindeebene
- Verkehrsverbünde (Verkehrsorganisationsgesellschaften)
- Zuständigkeiten und Strukturen auf Umsetzungsebene (Auftragnehmer:innen)
- Verkehrsunternehmen
- Kommunale Verkehrsbetriebe
- ÖV-Mikroorganisationen
- Nutzerangebot (Fahrplanangebot) im ÖPNV
- Fernverkehr
- Regionalverkehr
- Nahverkehr
- Innerstädtischer Verkehr
- Bedarfsgesteuerte Verkehre
- Unterscheidung Heavy Rail vs Light Rail
- Unterschied eigenwirtschaftliche und gemeinwirtschaftliche Verkehre
Finanzierung und Mittelverwendung – Wer zahlt, wer lenkt?
- Finanzierung des ÖPNV
- Einnahmenverteilung
- Verbundzuschüsse
- Bruttoverträge versus Nettoverträge
- Fahrzeugfinanzierung, Investitionen
- Tarifgestaltung, Steuerung mit Tarifen, politischer Wille, Pauschalierungen
- Tariflandschaft nach Verkehrsverbund unterschiedliche Modelle (Zonen, Wabenmodell..)
Michael Zane-Svoboda, Bereichsleiter VDV/Recht/Beschaffung, VOR Verkehrsverbund Ost-Region GmbH
13:30 – 17:00 Uhr
Judikatur Update 2024 - Rechtliche Grundlagen erklärt an der aktuellen Judikatur
- Vergaben nach der PSO und nach dem BVergG 2018
- Begriff des öffentlichen Dienstleistungsauftrags, Abgrenzung zu den Vergaberichtlinien
- Voraussetzungen der Direktvergabe; Änderung durch die PSO-Novelle
- Allgemeine Vorschriften iSd PSO
- Transparenzvorgaben der PSO
- Beihilfenrechtliche Anforderungen
- Sonstige Rahmenbedingungen für die Vergabe (ÖPNRV-G, EisbG, KflG)
- Tipps für die Vergabe und Angebotslegung nach dem BVergG 2018
Rechtliche Grundlagen erklärt an der aktuellen Judikatur
Dr. Georg Zellhofer, Rechtsanwalt, Schramm Öhler Rechtsanwälte OEG
09:00 – 12:30 Uhr
Öffentlicher Verkehr in der Praxis
Öffentlicher Verkehr aus Sicht der Kunden und Kundinnen
- Anforderungen aus Sicht der Kunden und Kundinnen
- Konsequenzen für die ÖV-Planer:innen, ÖV-Besteller:innen, ÖV-Leistungserbinger:innen
- Neue Formen der Kooperation
Eigenwirtschaftliche und gemeinwirtschaftliche Leistungen
- Unterschiede aus der Sicht der Stakeholder:innen
- Der Trend von der Netto- zur Bruttobestellung
Verkehrskonzepte im Wandel
- Anforderungen im städtischen und ländlichen Raum
- Koorperation von Städten und Regionen, Herausforderungen bei Stadtumlandverkehren
- Bedarfsorientierung und neue Formen im öffentlichen Verkehr
Trends im ÖPNV – wohin geht die Reise?
- Wer initiiert in Zukunft den Verkehr?
- Ist die Schiene die Zukunft?
- Neue Konkurrenten: ÖV gegen Fahrgemeinschaften, Mikro ÖV Systeme, Uber Taxi, Carsharing, Fernbus und Co?
- Anforderungen und Auswirkungen auf Grund der Klimaschutzziele
13:30 – 17:00 Uhr
Wie plant man Öffentlichen Verkehr?
Fahrplangestaltung
- Entstehung eines Fahrplanes (Nachfrageorientiert, im Takt oder auf Anruf)
- Ländlicher Raum
- Städtischer Raum
- Finanzierung
- Bruttovertrag
- Nettovertrag
Wagenumlaufplanung und Dienstplanung; Ressourcenermittlung
- Wagenumlaufplanung
- Lenker:innen – Einsatzplanung bei Beachtung nationaler und internationaler Rechtsvorgaben (Lenk- und Ruhezeiten)
- Umlaufplanung mit nachfolgender Dienstplanung (Stadtverkehr)
- Integrierte Planung (Regionalverkehr)
- Konstruktive und funktionale Leistungserbringung
- Rolle der Gewerkschaften/Betriebsrätinnen und Betriebsräten
- Betriebsvereinbarungen
- Rechtliches (Lenk- und Ruhezeiten)
Praxisbeispiel Telematik im ÖPNV
- Kunden- und Kundinneninformationssysteme
- Fahrer:inneninformationssysteme
DI Mag. Ekkehard Allinger-Csollich, Bereichsleiter Technik und Betrieb, Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH