Prüfung von ESG-Vorgaben in Banken

Nach Abschluss der HTL Mödling/Maschinenbau war Klaus Bergsmann Assistent an der HTL Mödling und absolvierte parallel dazu das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Wien. Weitere Ausbildungen folgten im Bereich kulturelles Management, Projektmanagement, Umweltmanagement und diverse Bank-Managementausbildungen.

In den letzten 35 Jahren war er in unterschiedlichen Positionen in der Erste Group tätig. Wie Vorstandsekretär, Leiter der Abteilung Sparkassen, Projektmanager zuständig für die Akquisition und Integration verschiedener österreichischer Sparkassen (Knittelfeld, Hainburg, Salzburg, Rohrbach, …), der tschechischen Tochtergesellschaft (Ceska sporitel’ňa).

Es folgte im Auftrag der Erste Group Bank die Verantwortung für den Aufbau des internationalen Versicherungsgeschäftes der Sparkassen Versicherungs-Aktiengesellschaft (Gründung von Tochtergesellschaften in CZ, HU, SK, CR, RO) und anschließend der Abschluss einer langfristigen Kooperationsvereinbarung zwischen der Vienna Insurance Group und der Erste Group in Verbindung mit dem Verkauf der gesamten Versicherungsaktivitäten an die VIG.

Klaus Bergsmann ist Mitglied im Aufsichtsrat der Sparkasse Mühlviertel-West, der Sparkassen Versicherung. Weiters Mitglied im „Erste Responsible Advisory Board“ der Erste Asset Management und im Beirat für den „Erste WWF Stock Environment Fund“ einem an strengen Nachhaltigkeits-Kriterien orientierten Investmentfonds.

Heute ist er im Konzern der Erste Group Bank AG Leiter der Stabstelle „Group Sustainability Office“. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die Entwicklung und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in der gesamten Erste Group (mit ihren lokalen Tochterbanken in CEE). Dies umfasst die Bereiche „Diversität“, „ökologische Nachhaltigkeit“, „corporate Volunteering“ sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Konzernebene.

In seiner Tätigkeit als Partner im Bereich Financial Services Advisory/Risk Consulting der KPMG Austria beratet und betreut er Kunden im Allgemeinen bei der Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 mit Fokus auf Kreditrisikomanagement sowie Backtesting und Validierung. Dabei leitet er das quantitative Kreditrisikoteam in Wien und entwickelt gemeinsam für und mit Kunden u.a. technologiebasierte Lösungen (zB auf Basis von R, SAS, etc), die effizient und kostengünstig eingesetzt werden können. 

Herr Philip Gollmann ist seit 2018 bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) in der Abteilung internationale Angelegenheiten & Legistik tätig. Seine Aufgabenbereiche sind zum einen die Leitung von internen Legislativprojekten sowie deren juristische Ausarbeitung. Darüber hinaus hat er die leitende Betreuung von externen Legislativprozessen (internationale/europäische/nationale Foren) und die hausinterne Koordinierung von FMA-Standpunkten für diese. Des weiteren ist er Mitglied des Krypto-Asset Circles und des FinTech-Netzwerks der FMA und außerdem Co-Autor des FMA-Leitfadens zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken, stv. FMA-Vertreter in der Joint Committee Sub Group on ESG Disclosures und im Network for Greening the Financial System (NGFS).

Seit 2003 in der Erste Bank AG; Expertin für MiFID II/WAG und Kapitalmarktrecht und Vertretung in nationalen als auch in europäischen Gremien; Vortragende bei Fachseminaren, Tagungen und Lehrgängen im Themenbereich MiFID II/WAG, Wertpapier-Compliance sowie Sustainable Finance. Daneben Leitung der Arbeitsgruppe "Recht & Compliance" des Zertifikateforum Austria, sowie Mitglied der EUSIPA und FinDatEx ESG Arbeitsgruppe. Seit 2021 im Sustainability Office als Erste Group ESG Expert tätig.

Die Bankkarriere begann 2004 als Mitarbeiter der Raiffeisenlandesbank Burgenland (2004-2015). Zu Beginn als Mitarbeiter der Vertriebssteuerung und später als Leiter der Vertriebsunterstützung (2004-2010) tätig. In weiterer Folge Assistenz des Vorstandes (2010-2015). Aufgaben in dieser Funktion war u.a. die Optimierung des Internen Kontrollsystems (IKS), Compliance, AML, IT-Management uva. Woraus in weiterer Folge neue Verantwortungen und Aufgaben entstanden und die zu zusätzlichen Funktionen wie Leiter Innenorganisation (2011-2015) und Leiter IT-Management (2013-2015) sowie IKS-, OpRisk und Datenschutzverantwortlicher führten. Von 2015 bis 2019 war Herr Taschek Abteilungsleiter Interne Governance in der Raiffeisenlandebank Oberösterreich AG und betraut mit der laufenden Optimierung und Ausbau des konzernweiten Internen Kontrollsystems. Seit 2019 leitet Herr Taschek die Abteilung Interne Governance in der Raiffeisenlandebank Burgenland.