Kapazitätsmanagement im Krankenhaus
- Aspekte aus Strategie, Taktik und operativer Steuerung
- Natur der Patientenströme – Wo kommen sie her, Wo gehen sie hin?
- Aktuelle Literatur-Übersicht und Studienlage
- Taktiken für OP- und Bettenmanagement
Organisatorische Einordnung und Verantwortung
- Organigramm, Funktion und Verantwortung beim «Belegen»
- Die Entlassung beginnt bei der Aufnahme
- Aufgaben der Spezialeinheit «Case Management»
Bettenplanung im Detail
- Dimensionen in der Bettenbelegung
- Informationsverfügbarkeit
- Bett vs. (Pflege-)Personal
- Technische Aspekte und Unterstützung
Verweildauersteuerung
- Analoge Vorgaben und Planungspolitiken
- Digitale Unterstützung (ex-ante)
- Controlling und Reporting (ex-post)
Erfahrungsberichte und Analysen aus Referenzkrankenhäusern (Hirslanden, Kinderkrankenhaus etc.)
- Planspiele, Analysen und Diskussion zu alltäglichen Problemstellungen
Dipl.-Kfm. Thomas Ehrlich
Universitäts-Kinderspital Zürich
Strukturierte Auslastungsoptimierung – Verweildauer, Aufnahmemanagement, Entlassungsplanung, Case Management
09:00 – 12:30 Uhr (inkl. Kaffeepause)
Verweildauer – Zahlen, Daten, Fakten
- Entwicklung von Gesundheitsausgaben und BIP
- Warum bei der Verweildauer ansetzen?
- Bettenzahl, Auslastung, LKF-Punkte, stationäre Endkosten
- Vier Einflussgrößen auf die Verweildauer
- Verweildauerreduktion aus Sicht der Gesundheitsökonomie
- Verweildauersteuerung
- Werkzeuge und Instrumente im Überblick
- Bestandsaufnahme und Auslastung
- Einsatz von Kennzahlen und Umgang mit Reportings
Aufnahme und Entlassungsmanagement
- Erstellung eines integrierten Aufnahmekonzeptes
- Fallbeispiele optimaler Steuerungen
- Aufgaben des zentralen Entlassungsmanagements
Bettenmanagement in Krisenzeiten
- Learnings durch Corona
- "Dauerkrise"?
Dr. Stefan Dorner, MBA
Magistratsabteilung 24
Prozesse im Krankenhaus effizient gestalten
Struktur- und Prozessmanagement als Voraussetzung für optimales Belegungsmanagement
- Darlegung der Notwendigkeit eines effizienten Belegungsmanagement anhand exemplarischer Daten
- Wochentagsverteilung stationärer Aufnahmen nach Fachabteilungen
- Muster Patientenankünfte in einer Zentralen Notfallaufnahme
- Unterschiedliche Verweildauer
- Integrationsnotwendigkeit der Kapazitätsplanung für OP‘s, Intensiv und Stationen zur Vermeidung von Leerstandkosten
- Zusammenspiel mit Rettungsdiensten
An welchen Schrauben muss gedreht werden – Screening und Prozesse
- Rolle der ZNA und der interdisziplinären Aufnahmestation
- Rolle der Entlassungsstation
- Rahmenbedingungen, Vor- und Nachteile wochenklinischer Strukturen
- Kombination Wochenklinik mit Tagesklinik - ein Erfolgsmodell?
- Prozesse für Same Day Surgery Patienten
- Digitalisierung (online Anamnese-, Präanästhesiegespräche)
Steuerungsprobleme unter der Lupe
- Bedeutung des Aufnahme- und Entlassungsmanagement
- Wer steuert? Wer entscheidet? Welche Regeln sind einzuhalten?
- Konflikt-/Lösungsmanagement, Rolle des Managements
Versorgungsbrüche in der Gesundheitsversorgung
- Welche Möglichkeiten für „stabilere” Rahmenbedingungen bestehen, z.B. EVE‘s, integrierte Versorgungsplanung (PVE), outreach teams (hospital at home), etc.
- Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Versorgungsbrüche zu vermeiden
Reflexion der eigenen Praxis: Status-Analyse
- Gruppen-Feedback: wie erfolgt das Belegungsmanagement in der jeweiligen Einrichtung, welche Stärken und Schwächen weist das jeweilige System auf?
- Welche Empfehlungen können gegeben und in Folge ggf. umgesetzt werden?
Change Management im Gesundheitswesen
- Modelle und Phasen des Change-Managements
- Praxisbeispiele von geglückten und herausfordernden Change-Projekten
- Was hat der Leidensdruck mit Change-Management zu tun?
Erste Schritte zur Implementierung von gelebten Prozessen und Change
- Gemeinsame Betrachtung eines Change-Projektes
- Erkennen von notwendigen Schritten (Analyse, Stakeholder, Vision, Planung und Strategie, Kommunikation, Schulung und Entwicklung, Kulturwandel, Evaluation und Verbesserung/Lessons learned)
Wirtschaftlichkeit und Ressourcenverbrauch – Wie behalte ich den Patienten im Fokus?
- Welche KPI` und Kennzahlen sind verfügbar
- Welche Aussagekraft haben sie und wie werden diese zur Steuerung eingesetzt?
Mag. (FH) Magdalena Sattelberger
SOLVE Consulting Managementberatung GmbH
Ing. Mag. Alexander-Gregor Keller, MBA
SOLVE Consulting Managementberatung GmbH